Inzwischen stehen über 300 Erdäpfelpyramiden in Kindergärten, Schulen, Senioreneinrichtungen, aber auch in Hausgärten im ganzen Land Salzburg”, berichtete der Präsident des Ökosozialen Forums Salzburg Rupert Quehenberger bei der Pressekonferenz in der Volksschule Elixhausen Anfang April. “Dieses große Interesse freut uns sehr, weil dadurch wieder vielen Kindern und auch Erwachsenen Wissen über ein wichtiges, heimisches Lebensmittel vermittelt werden kann. Das gemeinsame Setzen, Pflegen, Ernten und Genießen soll die Gemeinschaft stärken und den Beteiligten bewusst machen, wieviel Arbeit hinter dem Anbau von Lebensmitteln steht und dass es nicht selbstverständlich ist, dass die Erdäpfel im Geschäft im Regal liegen!”, so Quehenberger.
Landesrat Josef Schwaiger, der das Projekt von Anfang an unterstützt hat, rechnet vor allem mit dem positiven Nebeneffekt, dass in Zukunft bewusster eingekauft wird oder zumindest genau geschaut wird, wo die Erdäpfel, die im Regal liegen, gewachsen sind.
Schüler gestalten Ausstellung
Die Direktorin der HWS-Kleßheim, Christa Stockhammer bringt sich mit den Schülern der Landwirtschaftsschulen Kleßheim und Tamsweg sowie der Berufsschule für Gartenbau in das Projekt ein. Sie gestalten im Rahmen der Salzburger Landesausstellung 1816-2016 am 27. und 28. September 2016 im Hof der Residenz eine Ausstellung zum Thema: “Erdapfel – Schatz aus dem Boden”. Die Ausstellungsbesucher können sich darüber informieren, woher die Kartoffel ursprünglich kommt, über Anbaumethoden, Sorten, Ernährungswert aber auch über die industrielle Verwendung der Kartoffel.
Danke an alle, die zum Gelingen beitragen
Der Präsident des Ökosozialen Forums Salzburg, Rupert Quehenberger, bedankt sich besonders bei allen, die das Projekt mittragen und unterstützen. Beim Landesschulratspräsidenten Professor Johannes Plötzeneder und seinen Mitarbeitern, bei den Pädagogen und Pädagoginnen an den Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen, bei den Leitern der Senioreneinrichtungen, bei den Bürgermeistern und Gemeindeangestellten, bei den Bäuerinnen und Bauern, ohne die die Aktion nicht über das ganze Land möglich gewesen wäre. Die Genussregionen “Lungauer Eachtling” und “Walser Gemüse” haben die Saaterdäpfel “Laura” zur Verfügung gestellt und Geschäftsführerin Pauline Trausnitz stand mit Rat und Tat hinter dem Projekt. Peter Iwanoff stand als Qualitätsbeauftragter für die Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen zur Verfügung.
Eine ganz besondere Herausforderung waren aber die ca. 90 Pyramiden in der Stadt Salzburg. Ohne den großen Einsatz von GR Franz Wolf mit seinen guten Kontakten und der Ortsbauernschaft, ohne Hans Ziller und der LFS-Kleßheim, die die Bausätze für die Pyramiden hergestellt haben und vor allem ohne den großartigen Einsatz des Gartenamtes von Herrn DI Christian Stadler und seinen Mitarbeitern, die alle Pyramiden mit Erde versorgt haben, wäre es nicht möglich gewesen, dieses Projekt in diesem Umfang umzusetzen.
Fotoreportagen über die Anpflanzungen können unter www.facebook.com/OekosozialesForumSalzburg angesehen und geteilt werden.