Die Bauernstimmen im Hohen Haus

Nach dem Amtsantritt der neuen Bundesregierung sind zwei Bauernbund-Mandatare im Nationalrat nachgerückt, darunter die Bundesbäuerin.

Mit der Wiederbestellung und Angelobung von Klaudia Tanner als Verteidigungsministerin und Norbert Totschnig als Landwirtschafts- und Umweltminister sind (wie schon in der vergangenen Gesetzgebungsperiode) wieder zwei Sitze im Hohen Haus für den Bauernbund frei geworden: Mit der Veränderung der Zusammensetzung des 183-köpfigen Nationalrats erneut nachgerückt sind Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger aus Niederösterreich und Johann Weber aus Kärnten.

15 Bauernbündler

Mit ihnen zählt die Abgeordnetenriege des Bauernbundes im Nationalrat nun 15 Männer und Frauen, um drei weniger als in der vergangenen Periode. In der Legislaturperiode 2017 bis 2019 stellte der Bauernbund 14 Abgeordnete im Nationalrat.

Die starke Gruppe der Bauernbündler kommt nicht von ungefähr: Viele davon seit Jahren Abgeordnete im Nationalrat und teils davor im Bundesrat, wurden bei der Nationalratswahl im Herbst 2024 mit vielen Vorzugsstimmen für ihre bisherige Arbeit bestätigt. ÖVP-Agrarsprecher und Bauernbund-Präsident Georg Strasser war in seinem Wahlkreis sogar Vorzugsstimmenkaiser in Niederösterreich, bekanntlich das Kernland der Volkspartei. Ihm im Plenarsaal zur Seite stehen wieder Angela Baumgartner, Martina Diesner-Wais, Johann Höfinger, Irene Neumann-Hartberger und Johannes Schmuckenschlager (alle NÖ), Manfred Hofinger, Klaus Lindinger und Bettina Zopf (alle OÖ), Andreas Kühberger (Stmk.), Carina Reiter (Sbg.), Johann Weber (Ktn.), Margreth Falkner und Josef Hechenberger (beide T) sowie Norbert Sieber (Vbg.).

Fünf Agrarsprecher

Keine Veränderungen gibt es bei den Agrarsprechern der fünf Parlamentsparteien. Für die drei Koalitionsparteien sind das neben Strasser wie gehabt Elisabeth Feichtinger von der SPÖ und Karin Doppelbauer für die NEOS und für die beiden Oppositionsparteien FPÖ und Grüne weiterhin Peter Schmiedlechner und Olga Voglauer.

- Bildquellen -

  • Parlament: Pixabay/Neugiernase
- Werbung -
AUTORRed. BW
Vorheriger Artikel45 Sieger aus Oberösterreich
Nächster ArtikelAus BML wird BMLUK: Bauernvertreter begrüßen neue Ressorterweiterung