Erstmals seit Jahrzehnten Rückgang der Verkaufsfläche

Wie das Branchenmagazin Keyaccount unter Berufung auf Daten der „RegioData Research“ berichtet, war die Fläche von Supermärkten und Diskontern in Österreich im Jahr 2024 erstmals rückläufig.

Bekanntlich verfügt die Alpenrepublik im EU-Vergleich über eine sehr hohe Filialdichte. Auf 100.000 Einwohner kommen hierzulande doppelt so viele Supermärkte wie etwa im Nachbarland Deutschland. Damit liegt Österreich europaweit im Spitzenfeld. 

Lange Zeit wurde dies vom Handel mit dem starken Wettbewerb begründet. Nun scheint der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) aber einen Strategiewechsel zu vollziehen. Statt mit flächendeckender Präsenz will man künftig offenbar mit besonders profitablen Standorten und optimierten Filialkonzepten auf die sich ändernden Marktbedingungen reagieren. 

Allen voran etwa die UNIGruppe. Sie hat österreichweit 20 Unimarkt- und fast ebenso viele Nah&Frisch-Filialen geschlossen. Gleich dahinter rangiert die Rewe-Gruppe. Genau zwei Dutzend Billa-Standorte wurden im Vorjahr geschlossen. Einzig beim Diskonter Penny setzte man noch auf einen leichten Expansionskurs. 

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  • Unimarkt-Filiale: Unimarkt
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AUTORRed. CW
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