Bei der Kälberversteigerung am 27. Februar in Ried wurden insgesamt 425 Kälber zum Verkauf angeboten. Im Vergleich zur letzten Versteigerung konnten wieder mehr private Mäster auf der Versteigerung begrüßt werden. Auch einige größere Mäster aus der Region nutzten das Angebot und sorgten für einen flotten Marktverlauf. Der Anteil von den Firmen Österreichische Rinderbörse und Wiestrading gekauften Kälbern lag bei rund 24 %. Der FIH rechnet mit einer steigenden Nachfrage.
305 Fleckviehstierkälber kosteten € 4,71 netto, bei einem Durchschnittsgewicht von 101 kg. Für gut mastfähige und altersgerecht entwickelte Kälber lag die Preisspitze bei € 6,10 netto pro Kilogramm, wobei schlecht entwickelte Kälber weiterhin nur mit Preisabschlägen zu vermarkten sind. Auch die männlichen Fleischrassekreuzungen erfreuten sich bester Nachfrage und konnten zu sehr ansprechenden Preisen verkauft werden.
Den höchsten Anstieg im Durchschnittspreis erzielten die weiblichen Fleckviehkälber. Im Vergleich zum letzten Markt erhöhte sich der Durchschnittspreis auf € 4,33 netto pro Kilogramm. Das ergibt ein Plus von € 1,28 pro Kilogramm. Der FIH rechnet hier in den nächsten Wochen mit guter Nachfrage, auch in der Kategorie der Fleischrassekreuzungen.
Die weiblichen Zuchtkälber waren wieder besser nachgefragt und konnten durchschnittlich mit rund € 500,— verkauft werden.
Download: Marktbericht, 27.2.23