Heizkesseltausch durch Förderungen weiter attraktiv

Kesseltausch-Förderungen bleiben auf hohem Niveau und Tirol ist österreichweit Spitzenreiter im Förderranking. Das sind die wichtigsten Ergebnise, der Erhebung aller
Bundes- und Landesförderungen für den Einbau von Holzheizungen in Privathaushalten, die der Österreichische Biomasse-Verband jährlich durchführt.

Österreichischer Biomasse-Verband

Bei der Erhebung des Kesseltausch-Förderrankings wird der Umstieg von Heizöl auf Pellets, bei Annahme der maximal möglichen Förderhöhe, betrachtet. Als Grundlage für die Berechnung werden Kosten von 22.000 Euro samt Entsorgung der Altanlage und der Installation eines Pufferspeichers angenommen.
Mit 8.500 Euro Landes- und 7.500 Euro Bundesförderung führt Tirol das Förderranking an (16.000 Euro). Auf Platz 2 rangiert Kärnten mit 13.500 Euro gefolgt von Vorarlberg (11.500 Euro) undOberösterreich (11.400 Euro). Im Mittelfeld befinden sich Burgenland (11.000 Euro), Niederösterreich (10.500 Euro), Salzburg (10.500 Euro) und Steiermark (10.000 Euro). Wien fördern den Einbau von Holzheizungen nur im Rahmen einer thermischen Sanierung von über 20 Jahre alten Gebäuden. Die Bundeshauptstadt hat auch durch den gleichzeitig verpflichtenden Einbau einer Solar- oder PV-Anlage eine Sonderstellung.

Im Ranking sind eventuelle Gemeinde- und Sonderförderungen nicht berücksichtigt. Diese müssen zusätzlich von den Förderwerbern erfragt beziehungsweise beantragt werden.

Raus aus Öl und Gas wird fortgesetzt

Die Förderungsaktion „Raus aus Öl und Gas“ wird 2023 und auch 2024 fortgesetzt. Mit den
Förderungsaktionen „Raus aus Öl und Gas“ und der Sanierungsoffensive 2023/2024 stehen für Private und Betriebe insgesamt 940 Mio. Euro zur Verfügung. Privatpersonen können neben den 7.500 Euro zusätzlich noch zwei Boni beantragen – und zwar, wenn eine Gasheizung durch ein klimafreundliches Heizsystem ersetzt wird (+2.000 Euro) und/oder durch die Installation einer Solaranlage von mindestens 6 m2 (+1.500 Euro).

Detaillierte Ausführungen zu den Förderungen sowie Kontaktinformationen der Förderstellen gibt es auf der Homepage des Biomasseverbandes.

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AUTOREva Riegler
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