Mit 480 Kälbern war die Beschickung bei der Nutzkälberversteigerung am 13. August größer als zuletzt. Bedingt durch die anhaltende Dürreperiode und die bereits begonnene Silomaisernte sinkt die Nachfrage nach Kälbern von Woche zu Woche. Dank der Firmen Österreichische Rinderbörse und Wiestrading, welche rund 50 Prozent der Tiere erwarben, konnte das große Angebot jedoch restlos verkauft werden. Der Durchschnittspreis bei den männlichen Fleckviehstierkälbern reduzierte sich dennoch um 76 Cent je kg auf € 4,38 bei einem Durchschnittsgewicht von 102 kg. Das Preisband reichte von Netto € 3,00 bis € 5,50. Auch die angebotenen weiblichen Nutzkälber sowie die Fleischrassekreuzungen mussten einen Preisrückgang von rund 50 Cent je kg hinnehmen.
Der sonst übliche Preisrückgang in den Herbstwochen setzt aufgrund der Futtersituation früher ein als befürchtet und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den nächsten Wochen entwickelt.
Die nächste Nutzkälberversteigerung findet am 27. August statt.
Download: Marktbericht 13.08.18