Die Traktor-Neuzulassungen in den ersten vier Monaten 2023 liegen hierzulande laut Zahlen der Statistik Austria um 9 Prozent unter jenen des Vorjahres zur gleichen Zeit. Nach zwei Monaten betrug das Minus noch 17 %. John Deere gelang bei den Standardtraktoren der Sprung nach vorne auf Platz zwei.
Insgesamt sind von Jänner bis April heuer 2402 Traktoren (ohne Zweiachsmäher) in Österreich neu registriert worden. Davon entfallen 1587 Stück auf Standardtraktoren (-12 % gegenüber Vergleichszeitraum 2022), 109 auf Obst- und Weinbautraktoren (-21 %) – laut Club Landtechnik Austria sind es 50 Obst- und Weinbautraktoren (-38 %) –, 141 auf Klein-und Kompakttraktoren (-9 %), 565 auf „Sonstige Traktoren“ (+3 %). Von letzteren sind 157 (+19 %) für die land- und forstwirtschaftliche Verwendung bestimmt.
In Führung bei den Standardtraktoren liegt nach wie vor Steyr. 328 Neuzulassungen (-16 % bzw. -51 Stück, das größte absolute Minus unter allen Marken) bedeuten einen Marktanteil von 21 Prozent. Einen großen Sprung nach vorne hat John Deere geschafft. Nach dem die Marke mit dem Hirschsymbol nach dem ersten Quartal noch auf Platz vier gelegen ist, sie sie nun mit 216 Neuzulassungen (-6 % gegenüber Vergleichszeitraum 2022) auf Platz zwei vor Fendt mit 209 Registrierungen (+11 % bzw. +23 Stück, das größte absolute Plus unter allen Marken).
Die Tabelle der Obst- und Weinbautraktoren der Statistik Austria führt Carraro mit 52 Neuzulassungen (+4 %) und einem Marktanteil von 48 % an. Dahinter folgt Fendt mit 19 Registrierungen (-53 %). Fendt ist zugleich die Nummer 1 der entsprechenden Statistik des Clubs Landtechnik Austria, der Carraro unter „Traktoren mit vier gleich großen Rädern“ auf Nummer 1 (Marktanteil: 88 %) listet. In der Neuzulassungsstatistik der Klein- und Kompakttraktoren führt Solis mit 57 Stück (-16 %), in jener der „Sonstigen Traktoren in land- und forstwirtschaftliche Verwendung”, also Quads, ATVs etc., CFMoto (84 Stück, + 15 %, Marktanteil: 54 %).
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