Auf den internationalen Schlachtschweinemärkten zeigen die Länder mit Exportmöglichkeit nach Asien feste Preisniveaus. Fehlt dieses Absatzventil, speziell nach China, dann fehlt es auch an Luft nach oben. Vor diesem Hintergrund hoffen beispielsweise Erzeuger in Deutschland (+/- 0,00) auf dauerhaft grillfreundliches Wetter und auf Impulse durch den Neustart von Gastronomie und Hotellerie Anfang Juni. Noch müssen deutsche Gefrierläger und Preisdumping zur Markträumung beitragen.
In Österreich sind schlachtreife Schweine anhaltend gefragt. Die zeitnahe Abholung ist damit flächendeckend gegeben. Die optimistischen Erwartungen mit Blick Richtung Öffnung der Gastroszene kann der Fleischmarkt bislang nicht bestätigen. Die Hoffnung auf bevorstehende Impulse lebt.
An der Ö-Börse lag das frische Angebot unter Durschnitt und klar unter der üblichen Bedarfsmenge für eine komplette Arbeitswoche . Aufgrund des Feiertages zu Christi Himmelfahrt passen aber Angebot und Nachfrage gut zueinander. In der Konsequenz wurde auf unverändertem Vorwochenniveau notiert.
Preise KW 18-19/2021 (Marktbericht vom 6. Mai 2021):
Mastschweine-Notierungspreis: 1,58 Euro (=)
Berechnungsbasis: 1,48 Euro
Zuchten-Notierungspreis: 1,21 Euro (=)
Berechnungsbasis: 1,11 Euro
Dr. Johann Schlederer