Bei der Zuchtrinderversteigerung vom 2. September konnte bei den Zuchtrindern wieder ein etwas größerer Auftrieb verzeichnet werden. Die Nachfrage nach Kühen in Milch war diesmal spürbar weniger stark, was dazu führte, dass 3 Tiere zum gebotenen Preis nicht abgegeben wurden. Höher trächtige Kalbinnen für den Inlandsmarkt und kleinträchtige Kalbinnen für den Export waren gut nachgefragt und wurden dementsprechend flott versteigert. Auch die Zuchtkälber konnten zu zufriedenstellenden Preisen vermarktet werden
Gut nachgefragt waren die angebotenen Stierkälber und weiblichen Nutzkälber, wenngleich auch die Preise im Vergleich zur letzten Versteigerung minimal zurückgegangen sind. Das Angebot war aufgrund des bevorstehenden 3-Wochen-Abstandes zur nächsten Versteigerung erwartungsgemäß deutlich größer als zuletzt.
11 Jungkühe in guter Qualität (29,5 l garantierte Eigenmessung im Schnitt) kosteten im Schnitt € 1.705,45 (-€ 9,-). Den Spitzenpreis von € 2.000,- erzielte der Zuchtbetrieb Pendl aus Laakirchen für eine Sertoli-Tochter mit über 34 kg garantierter Milchmenge.
Der Durchschnittspreis der 6 höher trächtigen Kalbinnen war mit € 1.706,67 (- € 23,21) in etwa auf dem Niveau des letzten Marktes. Diesmal konnten auch wieder kleinträchtige Kalbinnen für den Export angekauft werden. 21 Tiere erzielten einen Durchschnittspreis von € 1.566,67. Die Qualität war speziell was die körperliche Entwicklung der Tiere angeht durchaus zufriedenstellend, das durchschnittliche Gewicht der angebotenen Kalbinnen betrug 632 kg. Den Höchstpreis von € 1.920,- erzielten 2 Tiere: Zum Einen eine Wattking-Tochter vom Betrieb Gösweiner Monika aus Neukirchen an der Vöckla und zum Anderen eine Sertoli-Tochter vom Betrieb Schindlauer Daniela aus Oberwang.
388 Stierkälber verschlechterten sich um 11 Cent auf € 4,60 netto bei einem Durchschnittsgewicht von 94 kg, wobei Fleischrassekälber je kg im Schnitt € 4,98 (von 3,30 bis 6,10) und Fleckviehkälber bis 90 kg € 4,47, bis 100 kg € 4,82 und bis 110 kg € 4,69 kosteten. Rund 30 % der verkauften Stierkälber wurden von den Firmen Österreichische Rinderbörse und Wiestrading GmbH erworben. Höhere Stückzahlen erwarben auch die Firma Kaufmann aus Niederösterreich für die Fresserproduktion sowie einige Mäster aus der Region.
Die 70 weiblichen Nutzkälber erlösten im Schnitt € 3,70 netto (+0,14) bei einem Durchschnittsgewicht von 90 kg.
Der Durchschnittspreis der 36 verkauften Zuchtkälber belief sich auf € 508,36 bei einem Durchschnittsgewicht von 100 kg. Rund € 678,- brutto erlöste der Betrieb Resch Christian aus St. Georgen für ein gut entwickeltes, genetisch hornloses Mahallo-Kalb aus einer Walsee-Jungkuh aus dem Testeinsatz.
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