Rindermarkt KW 48/2017: Jungstiere erreichen ihre Preisspitze

Die Rindfleischmärkte zeigen EU-weit eine stabile Tendenz. Bei Jungstieren wird überwiegend von einer regen Nachfrage berichtet, die Preise sind in Anbetracht der Vorweihnachtsaktivitäten stabil bis leicht steigend. Bei weiblichen Schlachtrindern pendelt die Angebotssituation zurück, die Preise sind stabil.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren und Ochsen leicht rückläufig, die Nachfrage regional unterschiedlich, die Preise sind nochmals leicht steigend, die Preisspitze dürfte für das Vorweihnachtsgeschäft vorerst erreicht sein. Weiterhin gesucht werden Jungstiere in AMA-Gütesiegel-Qualität. Schlachtreife Tiere sollten daher zur Vermarktung angemeldet werden. Bei Kalbinnen und Kühen ist der Markt ausgeglichen, die Preise sind unverändert. Bei Schlachtkälbern ist nach dem Preisanstieg in den letzten Wochen die Marktlage ausgewogen, die Preise sind unverändert.

 

Preiserwartungen KW 48 (27. Nov. bis 3. Dez. 2017)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen in Euro/kg Schlachtgewicht)

Jungstier HK R2/3                                        3,81 Euro  (+0,02)

Kalbin HK R2/3                                            3,27 Euro  (=)

Kuh HK R2/3                                               2,48 Euro  (=)

Schlachtkälber HK R2/3                                6,35 Euro  (=)

Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse

- Werbung -
Vorheriger ArtikelGetreidemarkt KW 48/2017: Heimischer Brotweizen hebt sich vom Massensegment deutlich ab
Nächster ArtikelFerkelmarkt KW 48/2017:
Marktlage dreht Richtung Unterversorgung