55 Prozent der Tiere wurden innerhalb der EU vermarktet. Aber auch nach Nordafrika und Zentralasien fragt Kalbinnen nach.

Wie die Rinderzucht Austria berichtet, wurden 2022 23.919 Zuchtrinder ausgeführt, um 717 Stück oder rund drei Prozent mehr als im Jahr zuvor. Über die Hälfte der Tiere (55 %) konnten innerhalb der Europäischen Union abgesetzt werden. Dabei erwies sich Italien erneut als wichtigster Partner im Rinderexport. 6.000 Stück – ein Viertel des Gesamtexports – wurden an das südliche Nachbarland vermarktet. Überhaupt gelangte das Gros der Zuchtrinder (11.076) über kürzeste Transportwege in Österreichs Nachbarländer.

Export schafft Wertschöpfung

Ein Fünftel der Tiere wurde nach Nordafrika sowie in den vorder- und zentralasiatischen Raum verbracht, insbesondere Algerien zählte mit 4.800 importierten Rindern zu den Spitzenabnehmern. Auch über die Preisgestaltung zeigt man sich im Haus der Tierzucht zufrieden. Je nach Rasse wurden für trächtige Zuchtkalbinnen 2.200 bis 2.800 Euro erlöst. „Auf Basis dieser Durchschnittswerte ergibt sich eine zusätzliche Wertschöpfung im Wert von rund 44 Mio. Euro, die den heimischen Rinderzüchtern zugutekommt“, so Rinderzucht Austria-Geschäftsführer Martin Stegfellner.

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  • Rinderverladung: agrarfoto.com
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AUTORRed. CW
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