Obmann Karl Gfatter konnte vergangene Woche rund 100 Mitglieder und Ehrengäste bei der Generalversammlung des Lagerhauses Tulln-Neulengbach begrüßen. Die positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2015 wurde von Geschäftsführer Herbert Schadenhofer präsentiert: Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes wurde im Berichtjahr mit 280 Mitarbeitern ein Gesamtumsatz von knapp 70 Millionen Euro in den Sparten Agrar, Energie, Technik, Bau- und Gartenmarkt, Baustoffe, sowie in den Dienstleistungsbetrieben erwirtschaftet. Das Ergebnis konnte damit gegenüber den Vorjahren nochmals gesteigert werden, die Eigenkapitalquote der Genossenschaft wurde auf 54 Pozent verbessert. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden über mehr als eine Million Euro investiert, vor allem in den Neubau einer Agrarhalle sowie Dach- und Fassadenerneuerungen am Zentralstandort Neulengbach sowie für Ersatzanschaffungen im Fuhrpark, im EDV-Bereich und bei den Werkstatteinrichtungen. Schadenhofer betonte, dass der eingeschlagene Weg konsequent weitergegangen werden muss, um auch in Zukunft als modernes Dienstleistungs- und Handelsunternehmen für neue Herausforderungen gerüstet zu sein. Nachdem Johann Schibich aus Laaben sein Vorstandsmandat zurückgelegt hatte, wurden Florian Ruprechtshofer aus Zeiselmauer und Binder Ferdinand aus Brand-Laaben neu in das Gremium gewählt. Im abschließenden Gastreferat informierte Johann Blaimauer, Bereichsleiter der RWA-Wien, über die derzeitige Situation am Holz- und Getreidemarkt. Weiters gab er einen Überblick über die zukünftigen Herausforderungen der Lagerhäuser auf den internationalen Agrarmärkten. Das Raiffeisen-Lagerhaus Tulln-Neulengbach eGen ist mit 280 Mitarbeitern eines der größten und bedeutendsten Unternehmen in der Region und bildet jährlich knapp 30 Lehrlinge aus.
Positive Bilanz für das RLH Tulln Neulengbach
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