Das rot-weiß-rote Team schaffte in Estland 17 Medaillen, zwei Weltrekorde und Pokale für die Gesamtsiege.
Es geht kaum beeindruckender: Zehnmal holten sich die Österreicher Gold – so viel wie alle anderen Nationen zusammen-, zweimal Silber und fünfmal Bronze. Sowohl die Teamwertung als auch die Länderstaffel gingen an die rot-weiß-rote Mannschaft. Gesamtweltmeister ist Mathias Morgenstern. Er ist erst der zweite Österreicher, der sich zum WM-Gesamtchampion krönen konnte und wurde u. a. auch Erster im “Kettenwechseln”. Den ersten ialc-Siegerpokal als Gesamtweltmeisterin im Damenwettbewerb sicherte sich mit Barbara Rinnhofer eine Österreicherin (weitere Top-Platzierungen: 1. Platz im “Kettenwechseln” und “Fällen”, 2. Platz im “Entasten” und 3. Platz im “Präzisionsschnitt”). Zahlreiche weitere Stockerlplätze (abgesehen von Teamwertung und Länderstaffel) gingen an die Österreicher: Jürgen Erlacher (1. Platz “Entasten”, 3. Platz “Gesamt”), Johannes Meisenbichler (1. Platz “Präzisionsschnitt”, 2. Platz “Kettenwechsel”), Michael Ramsbacher (Junioren; 1. Platz “Präzisionsschnitt”, 3. Platz: “Kettenwechsel”, “Kombinationsschnitt” und “Gesamt”). Nationalteam-Coach Armin Graf zum Erfolg: “Wir sind in einen Flow gekommen, den man nur einmal erlebt.”
Die 34. Forstwettkampf-WM fand von 19. bis 22. April in Tartu statt. In der zweitgrößten Stadt Estlands hatten die weltbesten Forstwettkämpfer aus rund 20 Nationen um Medaillen gekämpft. Neben den Einzelbewerben (Kettenwechsel, Kombinierter Schnitt, Präzisionsschnitt, Zielfällung und Entasten) samt den daraus resultierenden Team- und Gesamtwertungen wurde auch wieder der Staffelwettbewerb, die Länderstafette, ausgetragen. Neben den Profis kämpften dieses Jahr auch wieder die Junioren und Damen um WM-Edelmetall.
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- Team Austria: Forstwettkampfverein Österreich