Bei der Zuchtrinderversteigerung am 26. April in Ried gab es bei allen Kategorien, mit Ausnahme der weiblichen Zuchtkälber, leichte Preisverbesserungen im Vergleich zum letzten Markt. Am begehrtesten waren die leistungsstarken Erstlingskühe.
Die angebotenen Stiere für den Natursprung waren von überdurchschnittlicher Qualität. Den Höchstpreis erzielte ein Weissensee-Sohn, gezüchtet vom Betrieb Ott-Berger aus Aurolzmünster.
Derzeit sind die Jungkühe in Milch auf allen Versteigerungsorten sehr gefragt, so auch in Ried. Der Durchschnittspreis verbesserte sich auf € 2.190,– netto. Den Höchstpreis erzielte eine exterieurstarke Horizont-Tochter vom Betrieb Zachbauer aus St. Roman. Alle angebotenen Kühe wurden vermarktet.
Bei den trächtigen Kalbinnen kam es zu einer stärkeren Preisdifferenzierung als zuletzt, in Abhängigkeit der Entwicklung der Tiere. Der Durchschnittspreis verbesserte sich auf € 1.800,– netto. Positiv beeinflusst wurde die Versteigerung durch Exportankäufe der Firmen Schalk, Klinger und geneticAustria. Den Höchstpreis erzielte eine überdurchschnittlich entwickelte Votary-Tochter vom Betrieb Feichtenschlager aus Mettmach.
Erneut unter den Erwartungen der Verkäufer blieben die Preise bei den weiblichen Zuchtkälbern. Darüber kann auch der Spitzenpreis von € 1.000,– für ein genetisch reinerbig hornloses Ingmar-Kalb vom Betrieb Sallaberger-Greinöcker, nicht hinwegtäuschen.
Der FIH bedankt sich sehr herzlich bei allen Käufern und Verkäufern.
Download: Versteigerungsbericht 26.4.22