
Unterscheidung der Blätter
Wie seine giftigen Doppelgänger wächst Bärlauch in krautreichen, schattigen und nährstoffreichen Laub-und Mischwäldern. Wer Bärlauch selber sammeln möchte, sollte sich gut mit dem Aussehen der Pflanze vertraut machen. Seine Blätter sind meist zu zweit angeordnet und enden in fünf bis 20 Millimeter langen Stielen. Die Blätter umgreifen einander nicht. Anders bei den Maiglöckchen und Herbstzeitlosen: bei ihnen umgreifen die Blätter einander und wachsen direkt aus dem Boden.Das auffälligste Charakteristikum des Bärlauchs ist sein knoblauchartiger Geruch, der sofort freigesetzt wird, wenn man ein Blatt mit den Fingern zerreibt. Dieser Test hat jedoch auch seine Tücken. Riechen die Hände vom vorangegangenen Test noch nach Lauch, so ist das Ergebnis verfälscht.Die österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) warnt vor einem sorglosen Konsum und rät, im Zweifelsfall besser auf den Verzehr zu verzichten.