Die Konferenz stellte den Startschuss dieser makroregionalen, gemeinsamen Strategie dar, die insgesamt 48 Regionen in sieben Ländern (die EU-Mitglieder Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Slowenien sowie die Schweiz und Liechtenstein) und somit rund 80 Millionen Menschen betrifft.
Im Zentrum der EUSALP stehen die Regionen, Länder, Provinzen und Kantone des Alpenraums bzw. deren Zusammenarbeit. Hier setzt die EU-Strategie Schwerpunkte in den Bereichen Wettbewerbsfähigkeit und Innovation, Verkehr, Vernetzung und Zugänglichkeit zu den Dienstleistungen sowie Energie, Natur- und Kulturressourcen. Ziel ist die Schaffung eines fachlichen und politischen Netzwerks zwischen den alpinen Regionen, das den Austausch von Ideen, Projekten und gemeinsamen Initiativen zu diesen Themen auf EU-Ebene ermöglicht.
“Der Alpenraum ist eine der wirtschaftlich stärksten Regionen Europas – die EUSALP bedeutet eine große Chance, diese Position zu festigen und weiter auszubauen. Wir können in diesem Rahmen die Interessen unserer Bevölkerung noch stärker auf der europäischen Ebene vertreten, wertvolles Know-how weitergeben und selbst von den Erfahrungen anderer Regionen profitieren”, erklärte Sonderegger. Vorarlberg wird sich vor allem auch in den von der EUSALP vorgesehenen Arbeitsgruppen einbringen, die Teilnahme betrifft die Action Groups 4 (Transport von Personen und Frachten) und 9 (Energieeffizienz und erneuerbare Energien). Im Mittelpunkt der Fachgespräche, an denen Sonderegger teilnahm, standen vor allem wirtschaftliches Wachstum, Innovationen, Umwelt und Energie.
Die EUSALP ist neben Strategien für den Ostseeraum, die Donauregion und den adriatisch-ionischen Raum die vierte makroregionale Strategie der EU.
Start für makroregionale Alpenstrategie
Landtagspräsident Harald Sonderegger vertrat Vorarlberg bei der Auftaktkonferenz zur EU-Strategie für den Alpenraum (EUSALP), die vergangene Woche in Slowenien stattfand.
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