Die Lage am EU-Schweinemarkt stellt sich saisontypisch dar. Während die Bestellmengen meist über dem Angebot an schlachtreifen Schweinen liegen, zeigt sich der Fleischmarkt eher ausbalanciert. Demnach dominieren stabile Notierungen; Deutschland notierte unverändert.
Fleischmarkt eher lustlos, dennoch kein Preisdruck
Auch in Österreich ist die Nachfrage nach Schweinen ungebrochen. Das Geschäft am Fleischmarkt ist dagegen von der Urlaubssaison geprägt und plätschert eher lustlos dahin. Trotzdem gab es im Rahmen der Preisgespräche der Ö-Börse keinerlei Andeutung in Richtung Preisdruck. Die Preisfixierung für die laufende Woche erfolgte klar und einvernehmlich auf “unverändert”.
Tendenz: Der internationale Fleischgroöhandel berichtet, dass die Abschlüsse beim jüngst sehr lukrativen Chinaexport schwieriger geworden sind. Ein Zeichen dafür, dass weitere Preissteigerungen in diesem Sommer eher unwahrscheinlich sind. Da auch in nächster Zeit das Schweineangebot knapp bemessen sein wird, dürfte die Preisentwicklung zumindest seitwärts weitergehen.
Preise KW 30-31 2016 (Marktbericht vom 28. Juli 2016):
Mastschweine-Notierungspreis: 1,62 Euro (=),
Berechnungsbasis: 1,52 Euro
Zuchten-Notierungspreis: 1,19 Euro (=)
Berechnungsbasis: 1,09 Euro
Johann Schlederer; VLV