Der Fleischabsatz zeigt das saisonal übliche Bild, wonach zu Jahresbeginn noch die Überhänge der zurückliegenden Feiertage allmählich abgebaut werden. Aufgrund der deutlich geringeren Produktion scheint sich das Marktgeschehen heuer deutlich rascher zu normalisieren als in den Vorjahren.
Demnach können sich die Notierungen relativ gut behaupten. Selbst in Deutschland (+/–0,00), wo die Demo- und Streikwoche die Routine auf den Märkten negativ beeinflusst hat und namhafte Schlachtbetriebe beginnen, Preisdruck zu avisieren, werden die Schweine zu unveränderten Preisen abgerechnet.

In Österreich zeichnet sich für Mitte Jänner der vollständige Abbau von zuletzt aufgestauten Überhängen ab. Damit dürfte sich das zuletzt auf über 100 kg angestiegene durchschnittliche Schlachtgewicht wieder abnehmen. Schlachtbetriebe beklagen den aktuell impulslosen Fleischmarkt, speziell im Export hätte man es mit Dumpingpreis-Mitbewerbern zu tun. Das Interesse an schlachtreifen Tieren besteht trotzdem. Vor diesem Hintergrund wurde an der Ö-Börse der Preis für die neue Woche auf unverändertem Niveau fixiert.

Preise KW 02-03/’24 (Marktbericht vom 11. Jänner 2024):

Mastschweine-Notierungspreis:  EUR 2,14 (=)
Berechnungsbasis:                    EUR 2,04

Zuchten-Notierungspreis:          EUR 1,58 (=)
Berechnungsbasis:                    EUR 1,48

Dr. Johann Schlederer

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QuelleH.M.
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