Bei der gestrigen Kälberversteigerung war der Auftrieb wieder deutlich größer als zuletzt. Insgesamt wurden 431 Kälber aufgetrieben, welche restlos verkauft wurden. Der Durchschnittspreis der Stierkälber ist im Vergleich zum letzten Markt um 27 Cent auf € 4,80 angestiegen. Gut mastfähige Kälber im optimalen Gewichtsbereich konnten gestern zu Spitzenpreisen bis € 5,90 netto verkauft werden. Sehr erfreulich war die Qualität der angebotenen Kälber. Gestern wurden erstmal über 50 männliche Fleischrassekreuzungen angeboten, was auf gute Resonanz bei den Käufern gestoßen ist.
331 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 98 kg durchschnittlich € 4,80 netto je kg (+0,22), was einen Bruttopreis von ca. € 533,- je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 5,90 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 4,71, bis 100 kg € 4,96, bis 110 kg € 4,91 und bis 120 kg € 4,76. Rund 50 % der angebotenen Stierkälber wurden von den Firmen Rinderbörse GesmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarb auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich für die Fresserproduktion sowie einige Mäster aus der Region.
Die 78 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten im Vergleich zur letzten Versteigerung den Preis nicht ganz halten. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 1,8 bis € 4,30. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 90 kg betrug € 3,46 netto (-0,21).
Stabil im Preis blieben auch die 25 angebotenen weiblichen Zuchtkälber. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 99 kg betrug € 545,-. Den Höchstpreis von brutto ca. € 775,- erzielte der Zuchtbetrieb Pohn aus Zell am Pettenfirst für ein sehr gut entwickeltes Etoscha-Kalb aus einer leistungsstarken Wildwest-Tochter.
Download: Kälbermarkt 19. März 2018