Rindermarkt KW 36/2016: Gut ausgemästete Kalbinnen sind gesucht

Rege Nachfrage bei Frischfleisch; Jungstier notiert stabil, Kühe gaben etwas nach

 ©Agrarfoto.at
©Agrarfoto.at
In den meisten Regionen der EU steigt die Nachfrage bei Frischfleisch. Aufgrund des knappen Angebots sind die Preise für Jungstiere und Ochsen stabil bis leicht steigend. Der Markt bei Schlachtkühen ist uneinheitlich; in Regionen mit steigendem Angebot sind die Preise leicht rückläufig.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren weiterhin knapp, die Preise für Jungstiere und Ochsen sind in der laufenden Woche unverändert. Gut ausgemästete Schlachtkalbinnen sind gesucht und knapp, die Preise sind leicht steigend. Bei Schlachtkühen ist das Angebot in den Gebirgsregionen leicht steigend, die Preise für gut ausgemästete Kühe sind stabil, bei schwächeren Qualitäten sind die Preise rückläufig. Das Angebot bei Schlachtkälbern ist weiterhin knapp, die Preise sind stabil.

Preiserwartungen netto für Woche 36 / 5. bis 11. Sept. 2016
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen)

Jungstier HK R2/3            3,46 Euro (=)
Kalbin HK R2/3                3,14 Euro (+0,03)
Kuh HK R2/3                    2,33 Euro (-0,03)
Schlachtkälber HK R2/3   5,55 Euro (=)

Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse

- Werbung -
Vorheriger ArtikelRindermarkt KW 37/2016: Jungstiere lebhaft gefragt; Schlachtkühe unter Druck
Nächster ArtikelFerkelmarkt KW 39/2016: Notierung stabil trotz großer regionaler Unterschiede in der Nachfrage