EU-Weit entwickeln sich die Preise uneinheitlich. Grundsätzlich zeigt die Tendenz nach oben. In Deutschland hat im Jungstierbereich das Angebot leicht zugenommen. Dennoch erfolgt die Vermarktung zügig. Die Preistendenz zeigt stabile Preise. Anders ist es bei Schlachtkühen. Das Angebot ist rückläufig und die Preise steigen leicht nach oben.
Schlachthöfe steigen auf die Bremse
In Österreich zeigt sich eine ähnliche Situation wie in den letzten Wochen. Beim Jungstier ist das Angebot für diese Jahreszeit auf einem normalen Niveau. Die Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzelhandels geht etwas zurück. Der Absatz im Großhandel und im Export läuft nach wie vor gut. Die Preise gehen noch einmal nach oben, wobei der Widerstand seitens der Schlachthöfe größer wird und somit vorerst die Preisspitze erreicht sein dürfte. Zudem wirken sich die Faschingswoche und die bevorstehende Fastenzeit negativ auf den Konsum bzw. Fleischbedarf aus.
Alle Notierungen im Plus
Bei Schlachtkühen ist das Angebot weiterhin auf einem niedrigen Niveau, bei einer guten Inlands- und Exportnachfrage. Deshalb notieren die Schlachtkühe nach oben. Im Sog der steigenden Preise notieren auch Kalbinnen und Schlachtkälber in der aktuellen Woche nach oben.
Preiserwartungen KW 10/’25 (02. bis 09. März)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 5,50 (+0,10)
Kalbin HK R2/3 5,11 (+0,08)
Kuh HK R2/3 4,16 (+0,10)
Schlachtkälber HK R2/3 7,25 (+0,10)