Profitable Melkrobotik: Nicht nur für Großbetriebe geeignet

Schon vor 25 Jahren ist die Melkrobotik in der Praxis erfolgreich zum Einsatz gekommen. Dabei lag der Fokus immer auf Betrieben mit großen Stückzahlen, um die benötigten
Personalkapazitäten zu reduzieren. Dass ein Melkroboter aber auch viele andere Vorteile für einen Betrieb mit sich bringt, hat sich durch den langjährigen Einsatz der Hightech-Geräte herauskristallisiert.

Laufstall versus Anbindestall

Die Entwicklung in der Stalltechnik war ähnlich: Man erkannte, dass Tiere in frei beweglichen Ställen, die unbeheizt sind und viel Auslauf bieten, wesentlich vitaler und gesünder sind, als in der Anbindehaltung. Heute setzt der moderne Betrieb auf durch dachte Freilaufkonzepte, da sich die Investitionen durch Reduktion von Tierarztkosten bzw. Totalausfällen rasch amortisieren. Dieses Denken hat nun endlich auch die Melktechnik in kleineren landwirtschaftlichen Strukturen erreicht.

Melkroboter schafft Synergien für mehr Tiergesundheit

Waren bisher die Tiere an fixe Melkzeiten gewöhnt, so ermöglicht der Roboter freien Kuhverkehr und die Melkzeiten können selber gewählt werden. Im Zusammenspiel mit einem individuellen Fütterungsmanagement schafft man dadurch
völlig neue Möglichkeiten in der qualitätsorientierten Milchproduktion. Auch die Leistung der Tiere und die Qualität der Milch profitieren davon.

Rita Kapp, Expertin für Herdenmanagement von Lely: „Die Melkrobotik ist in der heutigen Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Waren es zu Beginn der Entwicklung die großen Betriebe in den Ländern mit den höchsten Milchliefermengen, so ist mittlerweile auch im kleiner strukturierten Betrieb die Automatisierung in der Melktechnik angekommen.
Entscheidend ist nicht nur die Technik, sondern vielmehr eine kompetente Be glei tung. Denn nicht nur der Mensch muss sich umstellen, auch für die Tiere ist es eine neue Erfahrung, mit der sie umzugehen lernen müssen.“

Quelle: Lely

Fachliche Begleitung nötig

Bei der Umstellung und auch im laufenden Betrieb ist eine fachliche Begleitung nicht nur sinnvoll, sondern notwendig. Dabei bezieht das niederländische Unternehmen Lely, einer der stärks ten Anbieter in diesem Segment und seit 25 Jahren Anbieter von  Melkrobotik, eine Vorreiterstellung. Als Innovationsführer hat sich das Unternehmen fest positioniert und das Produktportfolio zeigt die Bandbreite und das Know-how im Bereich Fütterung, Tiererkennung und Melkrobotik. Kapp: „Entscheidend ist neben der Technik das Gesamtkonzept und die Umsetzung. Dies wird an jeden Betrieb individuell angepasst. Hier passieren immer noch die meisten Feh ler und unsere Aufgabe ist es, den Betrieb zu begleiten und mit unserem Wissen schon bei der Idee zur Umstellung dabei zu sein.“

Laufende Beratung direkt vor Ort

Mit unserem Service gehen wir auf alle kritischen Themen ein, evaluieren die Chancen und entscheiden mit dem Betrieb die ideale Lösung. Durch Onlinezugriff und laufende Besuche
– wir haben rund 20 Techniker und Berater alleine in Österreich – sichern wir den Erfolg und die Wirtschaftlichkeit mithilfe der integrierten Technik“, so Kapp. Auch der Milchviehbetrieb Kühberger aus Eberschwang (OÖ) investierte vor vier Jahren in einen Melkroboter. Knapp 70 Stück Milchvieh der gesamt weit über 100 Tiere befinden sich im
neuen Freilaufstall mit integrierter Melkrobotik. „Uns war bei der Umstellung die Sicher heit für die Zukunft wichtig. Das heißt sowohl die Arbeitsflexibilität in der Betriebsführung – wir sind nebenbei als Lohnunternehmer tätig – als auch die Möglichkeit, die Her de jederzeit
aufstocken zu können. Die Integration des Roboters bedeutet nicht nur eine Arbeitserleichterung, auch die Tiergesundheit durch mehr Komfort und freien Kuhverker ist deutlich besser und das zeigt sich auch in der Leistung – wir haben einfach mehr Milch im Tank“, so Kühberger.

Quelle: Lely

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