Wir sollten beim Essen und Trinken daran denken, dass unser Geld im Land bleibt, indem wir heimische Produkte kaufen”, sagte Agrarlandesrat Christian Benger. Eine Maßnahme, um das Bewusstsein für heimische Produzenten und die heimische Gastronomie zu schärfen, sei das Genussland Kärnten. In der Kärntner Landesregierung wurde laut Benger die Finanzierung für das Genussland für 2017 beschlossen. 577.000 Euro aus dem Agrarbudget gehen in die Vermarktungsinitiative.”Voraussetzung war, dass die Genussland-Partner bis 2020 die 500er-Marke erreichen und durch die Kooperation mit der neuen Bundes-Ini- tiative ‚Netzwerk Kulinarik‘ noch mehr Regionalität, mehr Qualität, mehr Vernetzung vom Produzenten zum Konsumenten stattfindet”, sagte Benger. Das “Netzwerk Kulinarik” sei eine neue Vernetzungsstelle und biete die Möglichkeit zur Weiterentwicklung der Genussregionen und zum koordinierten Ausbau der Regionalität und des Regionalitätsbewusstseins. Vor allem die Zugänge zum Markt über die Handelsregale müssen laut Benger erweitert werden. “Wenn wir im Land wirtschaftlich erfolgreich sein wollen, müssen wir auf Regionalität setzen. Wir müssen die Regionalitätstrends nutzen und den Regionalitätstrend verstärken”, fasste er zusammen.Das Team des Vereins Kärntner Argrarmarketing, als Organisationsebene für die Genussregionen, steht laut Benger voll zu dieser Weiterentwicklung.”Wir haben so viele Initiativen, die das Bewusstsein der Konsumenten für heimische Produkte gestärkt haben, aber jetzt müssen wir wieder einmal zusammenräumen, die Kräfte bündeln, uns neu aufstellen, damit sich die Konsumenten trotz der Vielfalt auch auskennen, sonst wird es kontraproduktiv”, begründete Benger die Teilnahme vom Genussland Kärnten am “Netzwerk Kulinarik”. Die Ziele sind klar: Das Qualitätsversprechen über die vielen Marken und Siegel hinweg muss für die Konsumenten nachvollziehbar sein. Die Produktion muss mittels einer durchgängigen Wertschöpfungskette gesichert werden.
LR Benger: Bewusstsein für Regionalität schärfen
LR Christian Benger: Das neue "Kulinarische Netzwerk" macht neue Genussland-Kooperationen möglich.
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