Österreichische Landwirte setzten 2018 stark auf den Einsatz von Flugdrohnen bei der Bekämpfung des Maiszünslers. Das zeigt die stark angestiegene Nachfrage nach dem Drohnenservice der Lagerhäuser. Mit diesem werden Nützlinge aus der Luft auf heimischen Maisfeldern ausgebracht und Schädlinge effektiv bekämpft. Laut Lagerhäuser verfünffachte sich die biologische Art der Schädlingsbekämpfung im Vergleich zum Vorjahr und kam heuer bereits auf einem Drittel der gesamten österreichischen Saatmais-Fläche zum Einsatz. Konkret sollen 2018 zwischen Anfang Juni und Anfang Juli insgesamt fünf Drohnen mehr als 5000 ha heimische Maisfelder überflogen und damit ca. 200 Landwirte aus Niederösterreich, Oberösterreich und dem Burgenland unterstützt haben.
Die Raupen des Maiszünslers können große Schäden verursachen. Um dies zu verhindern, setzen heimische Landwirte immer stärker auf den Einsatz von Trichogramma-Schlupfwespen, die als natürliche Feinde des Maiszünslers eingesetzt werden. Besonders beliebt ist der Nützlings-Einsatz im Mais seit Trichogramma nicht nur per Hand, sondern mit modernen Drohnen rasch und effizient ausgebracht werden kann.
Um dem großen Interesse seitens der Landwirte nachzukommen, haben die Lagerhäuser die Anzahl der Drohnenpiloten, die im Frühsommer in Niederösterreich, Oberösterreich und dem Burgenland unterwegs waren, bereits auf sechs Mitarbeiter erhöht und auch die Anzahl der Drohnen selbst aufgestockt. So flogen heuer bereits fünf Drohnen insgesamt rund 1500 Stunden über die heimischen Maisfelder, um die heimischen Landwirte aus der Luft zu unterstützen.
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- DROHNEN: RWA/Robert Gebauer