Anfang dieser Woche startete der designierte ÖVP-Parteiobmann Sebastian Kurz seine „Österreich-Gespräche“. Im Rahmen des ersten Termins traf Kurz Vertreter von kleinen und mittleren Unternehmen im Weinviertel (NÖ). Dabei sprach er mit den Praktikern über den Wirtschaftsstandort Österreich und die Themen Steuern, Gebühren und Abgaben. Gerade hier sieht Kurz großen Handlungsbedarf.
So erklärte der Parteiobmann, die Steuer- und Abgabenquote auf unter 40 Prozent senken zu wollen. Nur so könne Österreich wirtschaftlich wettbewerbsfähig sein, betonte Kurz. Dies würde einer Entlastung von zwölf Mrd. Euro pro Jahr entsprechen. Um diese Entlastung gegenzufinanzieren, schlägt Kurz vor, die Zuwanderung in das österreichische Sozialsystem zu beschränken, das Fördersystem zu straffen und den Steuermissbrauch einzudämmen.
Bei den kommenden „Österreich-Gesprächen“ wird es um die Themen Sozialsystem und Zuwanderung gehen. Die Ergebnisse der Gespräche sollen dann in das Wahlprogramm der Volkspartei einfließen.
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- Sebastian Kurz Oesterreich Gespraeche: www.sebastian-kurz.at