Mit Temperaturen über 30 Grad ist nicht nur der Sommer so richtig auf Touren gekommen, auch Unwetter wüteten am Dienstag, 28. Juli, in weiten Teilen von Österreich. So haben Starkregen und Sturm in Kombination mit bis zu 5 cm großen Hagelschlossen vor allem in der Landwirtschaft in Oberösterreich eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Besonders betroffen sind die Bezirke Braunau am Inn, Ried im Innkreis und Vöcklabruck. „Die von Bayern kommende Unwetterfront zog Richtung Braunau, wo sie sich erheblich verstärkte. Orkanböen und hühnereigroße Hagelkörner schädigten sowohl Ackerkulturen als auch das Grünland massiv. Der Sturm hat Richtung Osten nachgelassen, der ungebrochen starke Hagel hinterließ aber weiter eine Spur der Verwüstung. Laut ersten Erhebungen durch die Sachverständigen der Österreichischen Hagelversicherung entstand an Ackerkulturen und im Grünland ein Gesamtschaden in der Landwirtschaft von rund 2,5 Millionen Euro. War in der Vergangenheit in Oberösterreich vor allem die Trockenheit ein Problem, so sind es heuer die Starkniederschläge mit Hagel und Sturm. Binnen Minuten wird so der Ertrag und damit das Einkommen vieler Landwirte vernichtet“, so der zuständige Landesleiter in Oberösterreich, Wolfgang Winkler.
Schadensüberblick im Detail:
Betroffene Bezirke: Braunau am Inn, Ried im Innkreis und Vöcklabruck
Betroffene Kulturen: Getreide, Mais, Acker-, Sojabohne, Grünland
Betroffene Fläche: 10.000 Hektar
Schäden werden online unter www.hagel.at an die Österreichische Hagelversicherung gemeldet.
- Bildquellen -
- Hagelschlossen1: ÖHV
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