Zusammen mit Naïo Technologies und Fraunhofer EZRT ist es Strube gelungen, einen autonomen Hackroboter für den Einsatz in Zuckerrübenfeldern zu entwickeln. Die inzwischen zweite Generation des Bluebob ist ein sechsreihiger, vollelektrischer, autonom navigierender Feldroboter für die ganzflächige mechanische Unkrautbekämpfung. Eingesetzt wird er in der Phase ab dem Zweiblattstadium bis Reihenschluss. Er hackt sowohl zwischen den Reihen mit statischen Hacken als auch in der Reihe mit aktiven Hackwerkzeugen, was zu einer fast vollständigen Entfernung des Unkrauts im Rübenbestand führen soll. „Das Hackprinzip basiert auf der tatsächlichen Unterscheidung zwischen Unkraut und Rübe in Echtzeit und das bereits in einem sehr frühen Stadium. Dies ist ein wesentlicher Vorteil, um Unkräuter schnell und frühzeitig zu beseitigen und Konkurrenz zwischen Unkraut und Rübe zu vermeiden.“, betont Christian Hügel, Abteilungsleiter „Saatgutforschung Produktion Zuckerrübe“ bei Strube.
Alle lebenden Pflanzen werden dabei von Multispektralkameras erfasst. Der Roboter findet selbstständig die Reihen und Spuren und erkennt das Ende des Feldes und wendet autonom, um in die nächste Spur zu fahren. „Die Flächenleistung von etwa einem halben Hektar pro Stunde ist beeindruckend. Die Batterielaufzeit ermöglicht ein Dauerbetrieb in Schichten von acht Stunden.“, freut sich Bruno De Wulf, Projektleiter BlueBob bei Strube.
Red. MS
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