Der Standardtraktormarkt schwächelt unverändert

Im ersten Quartal 2016 wurden 1290 Traktoren neu zugelassen

Im ersten Quartal des heurigen Jahres wurden laut Statistik Austria in Österreich 1290 Traktoren neu zugelassen. Das sind um 68 Stück bzw. fünf Prozent weniger als im schon schwachen ersten Quartal 2015. Die einzelnen Segmente haben sich dabei höchst unterschiedlich entwickelt. Während die größte Gruppe, die Standardtraktoren, gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 107 Stück bzw. neun Prozent (%)auf 1089 Einheiten deutlich zurückgegangen ist, hat sich der Markt für Obst- und Weinbautraktoren (105 Neuzulassungen im heurigen ersten Quartal, plus 31 Stück bzw. 42 %) sowie Kommunaltraktoren (89 Stück im heurigen ersten Quartal, plus sechs Stück bzw. sieben %) positiv entwickelt. Sonstige Traktoren kamen sieben Stück zur Neuzulassung.

Standardtraktoren

In Führung bei den Standardtraktoren-Neuzulassungen in Österreich liegt – wie gewohnt – Steyr. Allerdings mit einem Wermutstropfen. 217 Neuzulassungen im heurigen ersten Quartal bedeuten ein Minus von 51 Stück bzw. 19 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2015. Hinter Lindner mit 171 Neuzulassungen (minus neun Stück) folgt mit 143 Neuzulassungen John Deere, die Marke mit dem höchsten absoluten Zugewinnen gegenüber dem ersten Quartal 2015: plus 13 Stück. Auf den weiteren Plätzen in der aktuellen Standardtraktoren-Neuzulassungsstatistik liegen New Holland (122 Neuzulassungen, minus 17 Stück), Fendt (114, minus drei), Deutz-Fahr (72, plus elf), Massey Ferguson (65, minus 40), Valtra (42, minus sieben), Claas (37, plus sechs), Same (34, plus vier), Kubota (26, plus zwei), Case IH (21, minus elf), McCormick (zwölf, minus fünf), JCB (fünf, plus vier), Lamborghini (vier, minus drei), Zetor (zwei, plus zwei), Challenger (eine, plus eins) und Landini (eine, minus zwei).

Spezialtraktoren

Bei den Obstbau- und Weinbautraktoren liegt Fendt mit 23 Neuzulassungen im ersten Quartal in Führung (plus sechs Stück). Dahinter folgen mit mehr als zehn Einheiten Carraro (22 Stück, plus sechs Einheiten) und New Holland (13, plus sieben).

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