Notwendige Qualitätskontrollen kombiniert mit einem Abbau von bürokratischem Aufwand sind eine wesentliche Forderung, mit der sie aktiv den Dialog mit den Verantwortlichen suchen möchten. Doch auch die Aktionspreise von Handelsketten und der Erhalt von Brauchtumsfesten wie Bauernmärkte, Kellergassen-, Wein- und Mostfeste wurden thematisiert.Regionale Produkte liegen derzeit voll im Trend. Ganz bewusst wird in der Werbung mit den Worten “Direkt” oder “regional” geworben. Der Ruf der Konsumenten nach nachvollziehbarer Herkunft bei Lebensmittel wird immer lauter. Entscheidungsfreiheit und Transparenz sind dabei mehr denn je gefordert. “Unsere Direktvermarkter in NÖ orientieren sich ganz bewusst an den Wünschen ihrer Kunden. Sie bieten Herkunftssicherheit und bringen beste Qualität auf den Jausentisch”, erklärte LK-NÖ Vizepräsident Otto Auer und meinte: “Jeder, der bei unseren bäuerlichen Direktvermarktern kauft, nimmt nicht nur das Produkt mit nach Hause, sondern lernt die Menschen und Produktionsweisen dahinter kennen.” Ein Mehrwert, den Konsumenten auch durchaus zu schätzen wissen. Dafür braucht es aber auch praxistaugliche Rahmenbedingungen, damit die Direktvermarkter Chancen und Herausforderungen in ihrer Branche bestmöglich nutzen können.Genau hier setzten die Direktvermarkter bei der Generalversammlung nun den Hebel an. In einer Resolution formulierten sie ihre Sorgen und boten Lösungsansätze für die Praxis an.”Unsere Forderungen bezüglich Bauernmärkten und Brauchtumsfesten, Registrierkassenpflicht und Lebensmittelkennzeichnung wurden von den Delegierten der Vollversammlung einstimmig angenommen und werden an die betroffenen Stellen und zuständigen Entscheidungsträger weitergeleitet”, fasste der Landesverbandsobmann der bäuerlichen Direktvermarkter, NAbg. Johann Höfinger, zusammen.
Chancen für bäuerliche Produkte absichern
Praxistaugliche Rahmenbedingungen für Direktvermarkterinnen und -vermarkter wurden gefordert.
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