Breitbandausbau ist Zukunft für das Land

Mehr Bandbreite beim Internetzugang sowie eine schnelle und stabile Internetverbindung sind entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Wir haben ein hohes Interesse daran, dass Betriebe und Haushalte am Breitbandnetz angeschlossen sind – auch im ländlichen Bereich”, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Agrarlandesrat Josef Schwaiger an der LFS Winklhof in Oberalm.

Datenleitungen für attraktiven Lebensraum

„So wie der Ausbau des Schienennetzes einst für die Industrialisierung eine Herausforderung darstellte, stellt nun der flächendeckende Ausbau des Breitbandnetzes eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahre dar”, betonte Landesrat Josef Schwaiger. „Denn besonders der ländliche Raum kann nur mit dem Ausbau der Datenleitungen attraktiv für die jungen Menschen bleiben.”

„Eine rasche Datenübertragung spielt eine große Rolle für unsere Schule, nicht nur in der Verwaltung und im theoretischen Unterricht, sondern auch in der praktischen landwirtschaftlichen Arbeit”, erklärte Direktor Georg Springl von der Fachrichtung Landwirtschaft und Pferdewirtschaft sowie Landtechnik der LWS Winklhof in Oberalm. Die Kühe tragen zB. in der LWS Winklhof sogenannte „Transponder”, das sind digitale Halsbänder, die unter anderem sämtliche individuelle Daten der Kuh – von der gegebenen Milchmenge, ihrem Körpergewicht bis hin zu ihrem Gesundheitszustand – an einen zentralen Rechner, das sogenannte „Herdenmanagement” senden. „Die Datenübertragung ist stabiler und nun können die Daten rascher als bisher abgerufen werden. Neu dabei ist auch, dass ab sofort problemlos von Rechnern außerhalb der Schule auf die Daten zugegriffen werden kann. So werden beispielsweise an die AMA (Agrarmarkt Austria) Daten automatisch übertragen”, so Matthias Hedegger, Fachlehrer der LWS Winklhof.

Auch die Schülerinnen und Schüler profitieren von dem superschnellen Internet: „Oft müssen wir Referate ausarbeiten wie beispielsweise in Tierzucht oder Landtechnik, da ist der Computer, wenn das Internet gut funktioniert, schon eine gute Hilfe”, so Maria Frauenlob, Schülerin.

„Ganz besonders in entlegenen Gebieten gilt es nun die Versorgungslücken im Bundesland zu füllen. In Salzburg haben wir bereits 90 Prozent der Haushalte mit mehr als zehn Megabit pro Sekunde ans Datennetz angeschlossen. Unser Ziel ist es, bis 2020 100 Prozent zu haben”, so Landesrat Schwaiger.

 

- Bildquellen -

  • Landesrat Und Haslauer WEB: Büro Schwaiger
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