AM EU-Schweinemarkt herrschen überwiegend ausgewogene Verhältnisse, die Notierungen liegen im Bereich seitwärts/aufwärts.
Die Vorbereitungen für die Grillsaison sind am Laufen, d. h., bei Karree und Schopf werden Lagerbestände aufgebaut. Speziell in Spanien ist diese Motivlage offensichtlich. Schlachtschweineimporte aus Nachbarländern wie Frankreich und Portugal sind an der Tagesordnung. Daraus resultieren anziehende Preise. In Deutschland (+/-0) wird erstmals seit Jahresbeginn von regional beginnender Knappheit berichtet.
In Österreich fließt seit Anfang März das schlachtreife Angebot reibungslos und flott ab. Stabile 90.000 Stück Wochenschlachtungen decken das Interesse der Fleischwirtschaft weitgehend ab, vereinzelt wird aber zusätzlicher Bedarf angemeldet. Der allzeit hohe Preis am Rindfleischmarkt spielt dabei eine spürbare Rolle. Speziell in der Wurstproduktion kommt es zu Rezepturänderungen zu Gunsten des Schweinefleisches. Das drucklose Angebot an der Ö-Börse war rasch vergriffen. Vor diesem Hintergrund wurde ein Plus von 5 Cent fixiert.
Preise KW 11-12/’25 (Marktbericht vom 13. März 2025):
Mastschweine-Notierungspreis: EUR 1,91 (+0,05)
Berechnungsbasis: EUR 1,81
Zuchten-Notierungspreis: EUR 1,03 (=)
Berechnungsbasis: EUR 0,93