Zuwächse bei pflanzlichen Lebens- und Futtermitteln

Auch Inlands- und Auslandsnachfrage nahmen zu.

Die pflanzliche Produktion stieg 2014/15 – mit Ausnahme von Wein – gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 15 %. Gleichzeitig nahm sowohl die Inlands- als auch die Auslandsnachfrage für den Großteil der pflanzlichen Produkte zu. Das geht aus den aktuellen Versorgungsbilanzen von Statistik Austria hervor. In der Saison 2014/15 wurden in Österreich 5,71 Mio. t Getreide (+24 %), 507.300 t Obst (+18 %), 763.200 t Gemüse (+13 %), 750.600 t Kartoffeln (+24 %), 390.300 t Ölsaaten (+13 %) und 4,24 Mio. t Zuckerrüben (+22 %) geerntet. Zusätzlich wurden 2,00 Mio. hl Wein (-16 %) produziert.Aus der heimischen Landwirtschaft konnte der Bedarf an Getreide zu 95 %, an Kartoffeln zu 88 %, an Wein zu 83 %, an Gemüse zu 63 %, an Obst zu 55 %, an Ölsaaten zu 54 % und an pflanzlichen Ölen zu 27 % gedeckt werden.

Agraraußenhandel gestiegen

Gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2013/14 erhöhte sich das Agraraußenhandelsvolumen (pflanzliche und tierische Produkte) von 20,3 Mrd. auf 20,7 Mrd. Euro. Das entspricht einem Anteil von 8 % am gesamten Außenhandelsvolumen (259,3 Mrd. Euro). Der Wert der Agrarimporte stieg von 10,7 Mrd. auf 10,8 Mrd. Euro und jener der Exporte von 9,6 Mrd. auf 9,9 Mrd. Euro. Haupthandelspartner waren die EU-Mitgliedsstaaten mit einem Anteil von 84 % bei den Importen und 77 % bei den Exporten.

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