„Die Landesjagd wird neu aufgestellt und soll künftig sowohl als Vorzeigeprojekt für nachhaltige Wildbewirtschaftung als auch als Motor für die Entwicklung des Pitztals fungieren“, stellen Tirols Landeshauptmann Günther Platter und der für Jagdwesen zuständige LHStv. Josef Geisler die von der Landesregierung beschlossene Änderung vor. Mithilfe des bereits gestarteten Beteiligungsprozesses in der Region wolle man touristische und regionalwirtschaftliche Potenziale nutzen und Maßnahmen für das Pitztal ausarbeiten.
Bisher diente die Landesjagd bereits der wildökologischen Forschung und der jagdlichen Ausbildung. Auch dieser Bereich soll gestärkt werden. Die Verwaltung der Jagd wird an die Landwirtschaftliche Lehranstalt Imst verlegt.
Vermarktungsschiene Wild
Zahlreiche Möglichkeiten ergeben sich durch die Umwidmung der Landesjagd. So soll ein Zentrum für die Wildbretverarbeitung entstehen und die Tourismus- und Freizeitnutzung durch den Naturpark Kaunergrat und das Steinbockzentrum ausgebaut werden. „Wir haben die Chance zu zeigen, welche Impulse für die gesamte Region von einer solchen Einrichtung ausgehen können“, zeigen LH Platter und LHStv. Geisler den Mehrwert der Entscheidung auf.
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