„Menschen. Verantwortung. Zukunft.“ – unter diesem Motto wird an Friedrich Wilhelm Raiffeisen erinnert. Dessen bekannter Ausspruch „Was einer nicht vermag, vermögen viele“ ist noch heute ein Leitsatz der Raiffeisen-Gruppe mit ihren zahlreichen Genossenschaften. Gedenkt wird dem Gründervater bei den Jubiläumstagen in Innsbruck, die am Mittwoch begannen und bis Freitag andauern.
Im Rahmen dieser wurden die Zukunft des Genossenschaftswesens sowie die Herausforderungen im Land zum Thema gemacht.
Jeder sechste Tiroler Teilhaber
„Keine andere Organisation ist so stark mit Tirol verwurzelt wie Raiffeisen. Welches Unternehmen kann schon von sich behaupten, dass jede sechste Tirolerin und jeder sechste Tiroler direkt beteiligt und damit Eigentümer ist?“, meint Peter Sapl, Geschäftsführer des Raiffeisenverbandes Tirol, stolz und erklärt die Struktur der Genossenschaften. Die Mitglieder sind zugleich Teilhaber und Eigentümer des jeweiligen Unternehmens und können so die Entwicklung und Ausrichtung des Betriebes wesentlich beeinflussen. „Allein in Tirol sprechen wir hier von 131.000 Mitinhabern und 1.400 ehrenamtlichen Funktionären“, erklärt der Geschäftsführer.
Landwirtschaftliche Hilfestellung
„Die Genossenschaften nutzen unter anderem nicht nur der ländlichen Entwicklung, sondern auch der Landwirtschaft“, zeigt Johannes Ortner, Sprecher der Raiffeisen-Bankengruppe Tirol, auf.
Die zahlreichen Raiffeisen-Genossenschaften teilen sich in Tirol in 66 Raiffeisenbanken, 19 Energiegenossenschaften, drei Sägewerke, acht Lagerhäuser, sieben Molkereien, 36 landwirtschaftliche Genossenschaften und 19 weitere diverse Genossenschaften auf.
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