Coronavirus: Europäische Kommission verteidigt EU-Binnenmarkt

Lkw-Staus an Grenzen sind zu vermeiden.

Lkw-Staus an Grenzen seien jetzt unbedingt zu vermeiden, heißt es von der EU-Kommission.

Die EU-Kommission akzeptiert Grenzsperren und -kontrollen, um das Coronavirus einzudämmen, warnt aber vor Störungen des EU-Binnenmarktes für Waren. “Der EU-Binnenmarkt ist ein Schlüsselinstrument für die europäische Solidarität”, erklärte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in ihrem jüngsten Statement zum Virus. Sie sei mit den EU-Mitgliedstaaten in engem Kontakt, um Grenzkontrollen möglichst erträglich zu gestalten. Lkw-Staus an den Grenzen müssten vor allem für Lebensmittel unbedingt vermieden werden, ergänzte von der Leyens Sprecher in Brüssel. So könnten Extraspuren für Lkws dazu beitragen, die Warenlieferungen möglichst wenig zu verzögern. Nur der freie Warenverkehr zwischen den EU-Mitgliedstaaten könne dafür sorgen, dass vereinzelte Lücken im Lebensmittelregal oder bei der Versorgung mit Medizinprodukten schnell wieder geschlossen werden. Zu ersten Verzögerungen kam es am Montagmorgen dieser Woche unter anderem an der Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz. AIZ

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  • Lorry Jam: Ines Porada – stock.adobe.com
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