Auf den Spuren der Landwirtschaft

Mit der „Open Bauernhof“ Aktion hatten die Konsumenten wieder die Möglichkeit, einen Einblick in die österreichische Landwirtschaft zu bekommen.

Der Betrieb der Familie Huspek, der Biohof Berner, die Ochsen- und Entenmast von Fam. Derntl und die Pilzmanufaktur Mosberger wurden am vergangenen Wochenende besichtigt.

Die Vielfalt der Betriebe ist heuer besonders groß. Von der Entenmast bis zum Spargelbetrieb ist das Programm vielfältig. Bei der Aktion „Open Bauernhof“ der OÖ Jungbauernschaft konnten sich bäuerliche Betriebe beteiligen und ihre Wirtschaftsweise einer breiten Öffentlichkeit zeigen. Das Ziel: Eine ehrliche Darstellung der heimischen Landwirtschaft zeigen.

Quelle: Oö. Jungbauernschaft
Betrieb Moosburger

„Wir Bäuerinnen und Bauern produzieren nicht nur Lebensmittel, sondern erhalten auch unser typisches Landschaftsbild und beleben die Regionen unseres Landes. Uns als OÖ Jungbauernschaft ist es wichtig, dass die Menschen ein ehrliches Bild von der heimischen Landwirtschaft bekommen. Mit Open Bauernhof konnten wir dazu einen wichtigen Beitrag leisten“, so Jungbauernlandesobmann Christian Lang.

Positive Bilanz vom Tag der offenen Bauernhoftür 2024

Zehn Betriebe aus ganz Oberösterreich öffnen ihre Tore für den Open Bauernhof 2024. Die ersten vier Betriebe wurden am vergangenen Wochenende besucht. Die Rückmeldungen waren durchwegs positiv: Hunderte von Menschen aller Altersgruppen und mit unterschiedlichem Bezug zur Landwirtschaft haben die Betriebe am Tag des offenen Hofes besucht. Einer dieser Betriebe ist Reinhard Derntl aus St. Georgen an der Gusen, der am 16. Mai seinen Bio-Entenmastbetrieb öffnete. Familie Derntl bewirtschaftet den Betrieb seit 2017 biologisch und legt besonderen Wert auf Kreislaufwirtschaft. Der Hauptbetriebszweig ist die Entenmast mit 6400 Mastplätzen und 5,5 Umtrieben. Dabei können die Enten ab dem 28. Lebenstag die 2,9 Hektar große Weide erkunden. Ein Teil der Pekingenten wird in grillfertigen Verpackungen direkt an die Konsumenten verkauft.

Quelle: Oö. Jungbauernschaft
Betrieb Fam. Derntl

Bild der heimischen Landwirtschaft gestalten

Von der Vielfalt der heimischen Betriebe wollte sich auch Bauernbund-Landesobfrau Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger überzeugen und besuchte einige Betriebe. Von der Ochsenmast mit Direktvermarktung bis zum Biogemüsebau in Pupping war alles dabei.

„Wir freuen uns, dass auch unsere Agrarlandesrätin Michaela Langer-Wenin­ger einige Betriebe besucht hat und sich ein Bild von den teilnehmenden Betrieben machen konnte. Ohne den Oberösterreichischen Bauernbund könnten wir Jungbauern solche tollen Aktionen nicht umsetzen“, bedankt sich Lang.

Aktionen wie der Tag des offenen Hofes bieten den bäuerlichen Betrieben eine gute Basis, um den eigenen Hof für Außenstehende zu öffnen und Einblicke in das eigene Wirtschaften zu geben. Diese Aktionen sind gut und wichtig, aber es liegt in der Hand jeder einzelnen Bäuerin und jedes einzelnen Bauern, das Bild der heimischen Landwirtschaft in der Öffentlichkeit mitzugestalten. Es sind die täglichen Aktionen, die beeinflussen, wie die Gesellschaft über die Landwirtschaft und die Bäuerinnen und Bauern denkt. Aktionen, wie neugierigen Spaziergängern zu erklären, was gerade auf dem Feld angebaut wird oder der eigenen Verwandtschaft den Stall zu zeigen, sind wichtig, um mehr Verständnis für die Landwirtschaft zu erreichen.

Quelle: Oö. Jungbauernschaft
Betrieb Huspek
 
 

- Bildquellen -

  • Betrieb Moosberger 2: Oö. Jungbauernschaft
  • Betriebsbesuch Bei Fam. Derntl: Oö. Jungbauernschaft
  • Betrieb Huspek: Oö. Jungbauernschaft
  • Betrieb Berner: Oö. Jungbauernschaft
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