An den Weizenmärkten gibt es kaum Nachrichten, die die extreme Schwäche vom Mittwoch erklären könnten, mit Ausnahme des französischen Mahlweizens. Der französische Fronttermin für September-Mahlweizen fiel aufgrund der Auflösung von Longpositionen auf unter 200 Euro und damit auf den tiefsten Stand seit Anfang März. Die schlechte Qualität des französischen Weizens und die mangelnde Exportnachfrage sind die Hauptgründe für die Schwäche im Vorfeld des Verfalltermins der September-Futures. Die Frage bleibt, was Frankreich exportieren kann. Der Binnenmarkt bleibt gegenüber der Matif fest.
Der Rapspreis profitierte von den freundlichen Notierungen am Soja- und Rohölmarkt. Die Nachfrage nach Sojaprodukten aus den USA ließ die Preise leicht steigen.
US-Dezembermais wurde am Mittwoch bei ruhigem Handel auf beiden Seiten unverändert gehandelt, konnte sich aber weiterhin nicht über den gleitenden 20-Tage-Durchschnitt absetzen. Die Maisnotierungen an der Matif standen dagegen weiter unter Druck. In der EU hat das Angebot in den letzten Tagen wieder leicht zugenommen. Die Verkäufer fordern aber immer noch hohe Aufschläge. Die Cbot notiert heute Morgen unverändert.