Rindermarkt KW 19/2017
Angebot in allen Kategorien schwächer

Nachfrage bei Kühen lebhaft, bei Jungstieren und Kalbinnen verhalten

Die Marktentwicklung bei Jungstieren ist EU-weit uneinheitlich. Die kühle Witterung der zurückliegenden Wochen hat den Absatz angekurbelt und die Preise stabilisiert. In der laufenden Woche sollte sich der Markt stabil bis leicht schwächer entwickeln. Bei weiblichen Schlachtrindern ist das Angebot weiterhin knapp, die Preise für Kühe und Kalbinnen sind überwiegend stabil, regional sind bei Kühen nochmals leichte Preisverbesserungen möglich.

In Österreich ist das Angebot in allen Rinderkategorien leicht rückläufig. Während die Nachfrage bei Jungstieren und Kalbinnen weiterhin verhalten ist, bleibt die Nachfrage bei Schlachtkühen lebhaft. Bei Jungstieren wird von Absatzschwierigkeiten in der Exportvermarktung berichtet. Die Preise sind in der laufenden Woche unverändert. Bei Schlachtkälbern ist der Markt weiterhin ausgeglichen, die Preise sind unverändert.

Preiserwartungen netto für Woche 19 / 8. bis 14. Mai 2017
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen)
(Euro/kg)
Jungstier HK R2/3            3,43     (=)
Kalbin HK R2/3                3,09     (=)
Kuh HK R2/3                   2,49      (=)
Schlachtkälber HK R2/3    5,65     (=)

Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse

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