Das österreichische Familienunternehmen Pöttinger erzielte im Geschäftsjahr 2018/2019 einen neuen Rekordumsatz von 382 Mio. Euro. Das entspricht einer Steigerung von acht Prozent. Neben den 1.892 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit haben laut Pöttinger “das innovative Produktprogramm, die internationale Ausrichtung im Vertrieb und die umfangreichen Investitionen in die Produktions-Werke und das Ersatzteil-Logistikcenter zu diesem Erfolg beigetragen”.
In allen Segmenten erfolgreich gewachsen
Grünlandgeräte haben einen Anteil von 69 Prozent am gesamten Maschinenverkauf, Bodenbearbeitung und Sätechnik 31 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr konnte im Grünlandbereich ein Plus von neun Prozent eingefahren werden. In Ackerbau und Sätechnik entwickelte sich der Umsatz um fünf Prozent besser als im Vorjahr. Das 2018 eröffnete Ersatzteil-Logistikcenter konnte laut Pöttinger “bereits seine volle Stärke ausspielen”. Das Wachstum bei Ersatzteilverkäufen soll vergleichbar jenem bei Maschinen sein.
Exportquote von 90 Prozent
In vielen wichtigen Märkten konnte Pöttinger abermals seinen Umsatz steigern. Die Exportquote liegt aktuell bei 90 Prozent.
Mehr als 60 Prozent des Gesamtumsatzes werden in den Ländern Deutschland, Frankreich, Österreich, Polen, Tschechien und Schweiz erzielt. Abermals sind Deutschland mit rund 20 Prozent und Frankreich mit 16 Prozent Umsatzanteil die größten und wichtigsten Einzelmärkte. In der abgelaufenen Periode wurden in beiden Märkten bedeutsame Zuwächse erzielt. Im Jubiläumsjahr „20 Jahre Pöttinger France“ konnten in Frankreich rund 20 Prozent mehr an Umsatz gegenüber dem Vorjahr erwirtschaftet werden.
Der Heimmarkt Österreich ist mit einem Anteil am Gesamtumsatz von mehr als 10 Prozent neben Deutschland und Frankreich einer der stärksten Einzelmärkte. Im Vergleich zum Vorjahr konnte laut Pöttinger der Umsatz auch im Heimmarkt wieder deutlich gesteigert werden.
Mit “herausragenden absoluten Umsatz-Zuwächsen haben Schweden, Tschechien und Italien die Erwartungen übererfüllt”, so Pöttinger. Bei der erfolgreichen Entwicklung in Nordeuropa (Schweden und Norwegen mit jeweils + 37 Prozent, Dänemark + 15 Prozent und Finnland sogar + 85 Prozent) soll auch die im Jahr 2016 gegründete Tochter Pöttinger Skandinavien einen “enormen Beitrag” geleistet haben.
Pöttinger will Wachstumskurs fortsetzen
„Als eigenständiges Familienunternehmen haben wir uns zum Ziel gesetzt, landwirtschaftliche Unternehmen erfolgreicher zu machen, ihnen die Arbeit zu erleichtern und die Qualität ihrer Produkte zu steigern. Dabei garantieren wir ein herausragendes Arbeitsergebnis mit bestem Wirkungsgrad. Wir leben Landtechnik in all seinen Facetten. Gemeinsam mit unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und der verlässlichen Partnerschaft mit unseren Kunden aber auch mit den innovativen Maschinen und Dienstleistungen können wir in den nächsten Jahren unseren soliden Wachstumskurs weiter fortführen“, beschreibt Gregor Dietachmayr, der Sprecher der Geschäftsführung die wesentliche Ansätze für die nächsten Jahre.
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- Poettinger GF Maschine Acker Hq: Werksfoto