LK Wien startet schwungvoll ins neue Jahr

„Brücken bauen, um Lebensqualität für alle zu sichern“ – das war das Motto beim diesjährigen Neujahrsempfang der LK Wien.

LK-Präsident Norbert Walter (M.) konnte viele Ehrengäste zum Neujahrsempfang der LK Wien begrüßen.

Vor Kurzem fand der Jahresempfang der Landwirtschaftskammer Wien kurz vor dem bäuerlichen Feiertag Maria Lichtmess statt. Dieser Empfang zählt zu den Highlights des Jahres 2025. LK Wien-Präsident Norbert Walter nutzte die Gelegenheit, um einen Rückblick zu ziehen: „80 Jahre Republik Österreich, 70 Jahre Staatsvertrag und 30 Jahre Mitgliedschaft Österreichs in der EU. In dieser Zeitspanne hat sich nicht nur die Republik von einem Armenhaus nach zwei Weltkriegen zu einem europäischen Vorzeigeland und die Bundeshauptstadt aus einem Trümmerfeld zu einem international führenden Tourismus-Hotspot entwickelt. Auch die Stadtlandwirtschaft hat sich grundlegend verändert, ohne aber ihrer eigentlichen Aufgabe, der Ernährung, fremd zu werden – im Gegenteil: Auch wenn die bäuerliche Bevölkerung nur mehr einen verschwindend geringen Anteil an der Gesellschaft hat, ernährt sie pro Betrieb mehr Menschen als je zuvor.“

Wien-Wahl richtungsentscheidend

LK-Präsident Walter wies auf ein weiteres Ereignis im Jahr 2025, nämlich auf die bevorstehende Gemeinde- und Landtagswahl in Wien hin: „Damit die Stadtlandwirtschaft all ihre vielfältigen Leistungen weiterhin optimal erbringen kann, braucht sie geeignete Rahmenbedingungen, die nicht zuletzt auch im Wiener Rathaus beschlossen werden. Deshalb ist eine starke Vertretung der Bäuerinnen und Bauern, Gärtnerinnen und Gärtner sowie der Winzerinnen und Winzer wichtig und notwendig.“

Zukunft Stadtlandwirtschaft

Kammerdirektor Robert Fitzthum verwies auf die traditionelle Bedeutung von Maria Lichtmess für den agrarischen Bereich – das Datum markierte einst den Beginn eines neuen Bauernjahres – und strich die Notwendigkeit des Austauschs zwischen Politik, Interessenvertretung, Landwirtschaft, Wirtschaft und Medien hervor. „Die Wiener Landwirtschaft befinde sich im Spannungsfeld zwischen urbaner Entwicklung und traditioneller Agrarkultur“, so der Kammerdirektor, wobei die Betriebe tagtäglich einen wertvollen Beitrag zur Versorgung der Stadt mit hochwertigen Lebensmitteln leisten.

- Bildquellen -

  • Neujahrsempfang: LK Wien/ Harald Klemm
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AUTORRed. JST
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