Am Montagmorgen machte Norbert Klinger (vulgo Lenz Norbert) einen grausigen Fund: Nur 100 Meter von seinem Wohnhaus entfernt lag ein Schafskadaver, durch Kehlbiss und Bisse am Rücken arg zugerichtet. Nur zwei Tage zuvor hatte sein Schwager, Peter Leitner, vier seiner Schafe auf die mit Maschendrahtzaun gesicherte Weide aufgetrieben. “Mein erster Gedanke war gleich, dass hier ein Wolf oder ein Bär gewesen sein muss. Die restlichen Schafe auf der Weide wirkten auch verängstigt”, berichtete Klingler. Auch der Amtstierarzt teilte die Vermutung, dass ein Wolf das Schaf gerissen haben könnte.
Die restlichen drei Schafe hat Bauer Peter Leitner nach dem Vorfall wieder nach Hause geholt. Bis zu ihrem Almauftrieb im Zillertal im Sommer müssten sie nun dort bleiben. Der Schafzüchter zeigte sich zutiefst mitgenommen. Ebenso schockiert sind Norbert Klingler und seine Frau Martha. Ihr Wohnhaus, die Steinrinnalm, liegt auf etwa 1000 Metern Seehöhe in der Wildschönau.
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- Gerissenes Schaf Wildschönau: Klingler