Ein ausgezeichneter Abt

Georg Wilfinger vom Stift Melk erhielt das „Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“.

Hohes Ehrenzeichen für Abt Georg Wilfinger

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ihr Stellvertreter Stephan Pernkopf überreichten diese besondere Auszeichnung an Wilfinger im Milleniumssaal des NÖ Landhauses in Wien. Neben dem katholischen Kirchenmann wurden auch zwei Persönlichkeiten der Evangelischen Kirche geehrt: der frühere Superintendent in Niederösterreich, Lars Müller-Marienburg, mit dem „Silbernen Komturkreuz mit dem Stern“ für Verdienste um das Land Niederösterreich und Superintendentialkuratorin Gisela Malekpour mit dem „Goldenen Komturkreuz“.
„Alle drei widmen ihr Leben dem Dienst am anderen, am Glauben und an der Gesellschaft“, betonte die Landeshauptfrau. Gleichzeitig verwies sie auf die Bedeutung der
Kirchen, Klöster und Stifte als „Orte der Stille, der Ruhe und der Nächstenliebe“. Das Land Niederösterreich fördert diese mit zahlreichen Sanierungsprojekten sowohl mit der
Katholischen als auch mit der Evangelischen Kirche.
Georg Wilfinger ist seit 2001 Abt des Stiftes Melk. 1969 wurde er als Novize eingekleidet. 1973 legte er die feierliche Profess ab. Vor genau 50 Jahren wurde er zum Priester geweiht.

Seit 50 Jahren Priester

Von 1983 bis 2000 war er Konviktsdirektor, bevor er 2001 die Nachfolge von Burkhard Ellegast als Abt des Klosters antrat.
In seinen Dankesworten betonte er, dass diese Auszeichnung dem gesamten Stift Melk gebühre: „Wir wollen ein Haus des Glaubens, der Offenheit, der Freude und der Gastfreundschaft sein.“ Damit dies immer wieder gelinge und auch nach außen sichtbar werde, brauche es das Engagement und das Mittun vieler. Er betonte seine große Dankbarkeit all jenen Menschen gegenüber, die dem Stift Melk auf vielfältigste Art verbunden sind.

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  • Ehrenzeichen Kirche: Foto: NLK/Filzwieser
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AUTORRed. BW
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