Bei der Kälberversteigerung vom Montag war mit 442 Kälbern ein großer Auftrieb zu verzeichnen. Der Durchschnittspreis von € 4,12 netto bei den Fleckvieh-Stierkälbern war aufgrund der etwas besseren Qualitäten etwas höher als zuletzt. Gut mastfähige Kälber in allen Gewichtsklassen erzielten Preise bis € 4,80 netto. Kälber mit schwächerer Entwicklung bzw. Mängelansagen konnten aber nur mit deutlichen Preisabschlägen vermarktet werden. Der RZV empfiehlt allen Verkäufern, gerade jetzt im Herbst ein großes Augenmerk auf die Gesundheit und entsprechende Entwicklung ihrer Kälber zu legen. Speziell in den nächsten Wochen werden eher schwerere Kälber über 100 kg gefragt sein. Abschließend möchte sich der RZV bei allen Käufern und Verkäufern für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr bedanken und wünscht allen viel Glück und Erfolg im Jahr 2022.
325 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 94 kg durchschnittlich € 4,12 netto je kg (+0,15), was einen Bruttopreis von ca. € 436,10 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 4,80 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 3,88, bis 100 kg € 4,26, bis 110 kg € 4,24 und bis 120 kg € 4,17. Rund 30 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Wiestrading und Österr. Rinderbörse GmbH angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich sowie einige Mäster aus der Region.
Die 91 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten das Preisniveau der letzten Versteigerung ebenfalls steigern. Auch hier werden in nächster Zeit vermehrt schwerere Kälber gefragt sein. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 1,60 bis € 4,60. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 89 kg betrug € 3,32 netto (+0,33).
Auch die 26 angebotenen weiblichen Zuchtkälber konnten den Durchschnittspreis deutlich steigern. Die angebotene Qualität war was Entwicklung und Abstammung betrifft deutlich hochwertiger als zuletzt. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 106 kg betrug € 444,11. Den Höchstpreis von brutto ca. € 650,- erzielte der Betrieb Neudorfer aus Gampern für ein sehr gut entwickeltes Milchmann-Kalb aus einer Mahango-Tochter.
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