Stabile Marktlage mit regionalen Unterschieden, das ist auch in dieser Woche der Befund für Europas Schlachtrindermärkte.
In Deutschland nimmt beim Jungstier der Druck von Seiten der Schlachtunternehmen etwas zu. Andererseits sind die Mengen noch nicht so groß, dass es Probleme in der Vermarktung gäbe. Die Preisspanne reicht hier von gleichbleibend bis leicht rückläufig. Bei den Schlachtkühen in Deutschland ist das Angebot teilweise etwas zu knapp, es wird von stabilen bis leicht steigenden Preisen berichtet.
In Österreich ist die Situation im Jungstierbereich ähnlich wie in den Vorwochen, jedoch spitzte sich die Situation in der Vermarktung von AMA-Gütesiegelrindern etwas zu. Speziell im LEH konnten die anfallenden Mengen nicht ausreichend platziert werden, der AMA-Gütesiegelzuschlag wurde leicht reduziert. Bei Redaktionsschluss gab es noch nicht mit allen Marktpartnern eine Preiseinigung.
Bei Schlachtkühen ist das Angebot ähnlich zur Vorwoche leicht rückläufig. Die Nachfrage im Export ist freundlich und somit gelang es, die Notierung nach oben zu setzen. Im Bereich der Schlachtkalbinnen ist es etwas schwieriger geworden, das Angebot am Markt zu platzieren, dennoch sind die Preise noch einmal stabil geblieben. Schlachtkälber notieren gleich zu Vorwoche.
Preiserwartungen KW 11/’24 (11. bis 17. März)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 k.N. (Vorwoche: 4,56)
Kalbin HK R2/3 4,38 (=)
Kuh HK R2/3 2,95 (+0,03)
Schlachtkälber HK R2/3 6,65 (=)
Werner Habermann, Arge Rind