Die „Startveranstaltung“ war der Auftakt zum Jahresthema. Mit spannenden Impulsvorträgen zu Themen wie „Warum regionaler Klimaschutz Sinn macht“ konnten zahlreiche Landjugendliche angelockt werden. Zudem wurden Best-Practice-Beispiele von erfolgreichen Landjugend-Projekten rund um Umwelt- und Klimaschutz vorgestellt und Tipps zur erfolgreichen Presse- und Social-Media-Arbeit gegeben.
Vom regionalen Klimaschutz bis nachhaltiger Kapitalanlage
Die Landjugend Oberösterreich lenkt jährlich mit einem Arbeitsschwerpunkt den Fokus auf ein bestimmtes Thema. 2023 wird sich die Jugendorganisation auf den Umwelt- und Naturschutz sowie das Klima konzentrieren. „Diese Themen sind aktueller denn je. Als Landjugend ist es uns wichtig mit gutem Beispiel voranzugehen und einen positiven und vor allem aktiven Beitrag für eine lebenswerte Zukunft zu leisten“, so Landesleiter Stephan Eichelsberger. Für die Startveranstaltung konnten Referenten aus unterschiedlichsten Bereichen gewonnen werden. Geschäftsführer des Klimabündnis Oberösterreich Norbert Rainer erläuterte, warum Klimaschutz auch auf regionaler Ebene wichtig sei. Seitens Natur im Garten wurden Inputs geliefert, wie Biodiversität in Privatgärten gelebt werden kann. Über regionale Energiegewinnung informierte Walter Wöss von der Abteilung Umweltschutz des Landes. Gerade für junge Erwachsene sollte das Thema Geldanlage eine wichtige Rolle spielen. Wie diese im Sinne des Umweltbewusstseins nachhaltig gestaltet werden kann, erläuterte Gernot Hauzenberger von der Raiffeisenbank.
Die Startveranstaltung war erst der Auftakt für ein abwechslungsreiches Programm zum Jahresthema. Von der Landltour wo ein Wasserkraftwerk besucht wird, über eine Podiumsdiskussion zum Thema „Lebensraum 2050“, bis hin zum Schwerpunktwochenende, an welchem Gruppenprojekte umgesetzt werden sollen. „In Oberösterreich sind aktuell circa 2800 Jugendliche als Funktionäre in Landjugend-Gruppen aktiv, welche nur vor Ideen sprudeln. Wir freuen uns schon auf die zahlreichen Projekte und Aktionen, die zum Jahresthema im ganzen Bundesland umgesetzt werden und versuchen, unsere Gruppen dabei bestmöglich zu unterstützen“, ist sich Landesleiterin-Stellvertreterin Marlene Federlehner sicher. So wird auch der Landesvorstand ein eigenes Projekt zur Förderung der Biodiversität in der Linzer Innenstadt umsetzen. Zudem wird auch ein Zeichen bei der Landesgartenschau gesetzt.
Da sich das Themengebiet Natur- und Umweltschutz über viele verschiedene Bereiche erstreckt, wurde es in die fünf Kernbereiche Biodiversität, Konsumverhalten, Mobilität, Erholungsraum und Energie gegliedert. Diese Punkte sollen als Unterstützung zur Projektfindung dienen. So können beispiels-weise Bäume gesetzt, Nistkästen gebaut oder Aktionen rund um Upcycling und Energie sparen gemacht werden.
Der Green Guide dient als Wegbegleiter durch das Jahr
Der Leitfaden „Green Guide“ soll Mitglieder und Funktionäre bei den Projektideen unterstützen und am Weg durch das Landjugendjahr begleiten. Er beinhaltet allgemeine Infos zum Jahresthema und zur Projektarbeit. Durch die Teilnahme an Veranstaltungen und Aktionen können Punkte gesammelt werden, welche bei der Abschlussveranstaltung im September prämiert werden.
- Bildquellen -
- Web Bild 3 Startveranstaltung Jahresthema: LJ OÖ
- Web Bild 5 Startveranstaltung Jahresthema (1): LJ OÖ