Eine Umstellung des Energieversorgungssystems auf erneuerbare Ressourcen und somit eine bessere Energieeffizienz ist eines der Ziele der Bundesregierung. Es braucht daher Anpassungen in den unterschiedlichsten Branchen und auch in der Land- und Forstwirtschaft. Daher soll der Ausbau erneuerbarer Energien in landwirtschaftlichen Betrieben in Zukunft gefördert werden.
Krisensichere Energie für Wiener Betriebe
Die Förderung dient auch dazu, den Eigenversorgungsgrad mit Energie und somit die Produktion der Betriebe und die Versorgungssicherheit im eigenen Land zu garantieren. „Während die SPÖ die Lage mit dem Skandal von Wien Energie nur erschwert hat, ermöglichen wir den Betriebsführerinnen und Betriebsführern mit dieser Förderung einen Ausweg in der Zukunft“, so der Obmann des Wiener Bauernbundes Norbert Walter.
Mit eigener Energie bekommen die landwirtschaftlichen Betriebe die Möglichkeit zur Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern beziehungsweise volatiler Märkten.
Gefördert werden Stromspeicher, Umstellung auf LED-Beleuchtung, Photovoltaik-Anlagen, Biomassekessel, E-Mobilität sowie die Erstellung eines Gesamtenergiekonzeptes. Die Fördermöglichkeit besteht bis 2025 in einer Gesamthöhe von 100 Millionen Euro.
Positiv ist ebenso, dass mehrere Maßnahmen gleichzeitig eingereicht werden können, wodurch die Betriebe sich breit aufstellen können und auch kleinen Maßnahmen einreichen können.
„Gerade in Wien haben wir eine sehr energieintensive Landwirtschaft, wenn ich unter anderem an unsere Glashausbetriebe denke. Es ist daher sehr hilfreich hier nicht im Stich gelassen zu werden und eine Umstellung zu ermöglichen“, erklärte Norbert Walter.
Seit 15. Februar können die Anträge eingereicht werden, um somit die Energiewende auf den Betrieben zu erreichen.
- Bildquellen -
- Förderung von Photovoltaikanlagen: agrarfoto.com