Bewusst fasten mit Regionalem

Eine gemeinsame Kampagne des Österreichischen Bauernbundes mit der Jungen ÖVP rückt in der kommenden Fastenzeit die Bedeutung heimischer Lebensmittel in den Fokus.

Georg Strasser, Claudia Plakolm: „Bauern sichern die Versorgung mit besten Lebensmitteln. #draufgschaut soll das bewusst machen.“

Der Start von #draufgschaut war gestern, Aschermittwoch, traditionell der Beginn der christlichen Fastenzeit, die bis Ostern dauert. Eine bewusste Ernährung hat gerade in diesen 40 Tagen für viele Menschen einen besonders hohen Stellenwert; wenngleich zu verschiedenen Zeiten nicht nur Katholiken fasten, sondern auch Angehörige fast aller Religionen. Schließlich bedeutet Fasten den bewussten, freiwilligen Verzicht auf feste Nahrungs- und Genussmittel für eine bestimmte Zeit. Für die einen mit dem Ziel der Vorbeugung und Heilung oder der Gewichtsreduktion, für andere zur Aktivierung körpereigener Energien oder der Reinigung von Körper, Geist und Seele.

„Gerade die Jugend interessiert sich zunehmend für Qualität und Herkunft ihres Essens.“

Der Bauernbund und die Junge ÖVP wollen die heurige Fastenzeit dazu nutzen, um „unsere heimischen Lebensmittel aus der kleinstrukturierten Landwirtschaft in Österreich ins Rampenlicht zu rücken“, erklärten Claudia Plakolm, JVP-Obfrau und gebürtige Bauerntochter aus Oberösterreich, und Bauernbund-Präsident Georg Strasser.
„Unsere bäuerlichen Familien sind Tag für Tag, oft rund um die Uhr, im Einsatz, um die Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen, regionalen Lebensmitteln zu sichern“, erinnert der Agrarsprecher der ÖVP. „Gerade die Jugend interessiert sich zunehmend für Qualität und Herkunft ihres Essens“, ergänzt die Jugendstaatssekretärin.
Mit #draufgschaut will man speziell die Fastenzeit dazu nützen, mehr Bewusstsein für regionale Wirtschaftskreisläufe zu schaffen.

Mit Fotos unter #draufgschaut kann seit gestern jeder auf Instagram und Facebook mitmachen und zeigen, wann er oder sie im Supermarkt, beim Greißler ums Eck, auf Bauernmärkten oder im Hofladen zu einem regionalen Produkt gegriffen hat. „Jeder kann einen Beitrag leisten“, appellierte Plakolm, „gerade in der Fastenzeit bewusst zu heimischen Lebensmitteln zu greifen, als Zeichen zur Stärkung der regionalen (Land-)Wirtschaft und für gelebten Klimaschutz.“ Und eben diesen Griff „mit anderen zu teilen“.
Georg Strasser: „Unsere Landwirtschaft steht für Qualität und höhere Produktionsstandards als in anderen Ländern. Und außerdem geht die Landwirtschaft uns alle an.“

- Bildquellen -

  • Georg Strasser mit Claudia Plakolm: JVP/Gsöls
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AUTORBernhard Weber
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