Rund 1275 landwirtschaftliche Betriebe bieten in der Steiermark Urlaub auf ihren Höfen an, etwas mehr als 400 von ihnen sind Mitglied beim Verein „Urlaub am Bauernhof“. Für diese würden 30 Prozent des Einkommens aus der Sparte „Urlaub am Bauernhof“ kommen, informierten Landesobfrau Barbara Aschbacher-Gartner und Geschäftsführerin Astrid Schoberer-Nemeth bei der Jahreshauptversammlung in der Fachschule Schloss Feistritz in St. Peter am Kammersberg. Ein Drittel dieser Betriebe würde ihren Hof nicht mehr selbst bewirtschaften, gäbe es dieses Zusatzeinkommen nicht.
Bauernalltag miterleben
Hervorgehoben wurde auch, dass die Sparte Urlaub am Bauernhof vor allem für die Bäuerinnen ein eigenes Einkommen bedeute, zudem werde den Urlaubsgästen hautnah die Arbeit auf einem Bauernhof vermittelt. „Viele, vor allem Kinder und Jugendliche wissen nicht, wie Milch gewonnen wird oder wie sorgsam Landwirte mit ihren Tieren auf den Höfen umgehen“, sagte die Landesobfrau.
Ein Nächtigungsplus
Insgesamt wurden im letzten Jahr rund 546.000 Nächtigungen verzeichnet. Das bedeutete ein Plus von einem Prozent gegenüber 2022. Die Inlandsgäste bevorzugen die Nächtigung in Zimmern, ausländische Gäste eher die Ferienwohnungen. 3,9 Prozent der Gesamtnächtigungen im Land werden auf „Urlaub am Bauernhof“-Betrieben gebucht.
Obfrau Barbara Aschbacher-Gartner und Kassierin Anneliese Feiel konnten zu Beginn der Tagung als Ehrengäste auch Landesrätin Simone Schmiedtbauer, Vizepräsidentin Maria Pein, Landesbäuerin Viktoria Brandner, Bundesgeschäftsführer Hans Embacher und sowie Direktorin Margaretha Sackl vom Schloss Feistritz begrüßen.
Zum Ehrenobmann ernannt
Das Thema „Nachhaltigkeit – wie lebe ich es“ wurde in Interviewform von Landesrätin Simone Schmiedtbauer, Elisabeth Wild vom Miniponyhof Wild, TVB-Vorsitzenden Heimo Feiel und Geschäftsführer Josef Rieberer von der Brauerei Murau behandelt. Der langjährige Landesobmann Hans Schwaiger wurde zum Ehrenobmann ernannt.
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- Urlaub am Bauernhof: UAB