Die Volkspartei hat bei der Nationalratswahl am Sonntag knapp den ersten Platz verteidigt.
Die Nationalratswahl in Österreich ist geschlagen. Am Sonntag wurden die Karten neu gemischt, die politischen Verhältnisse im Parlament haben sich stark verändert. Die FPÖ erreicht bundesweit den ersten Platz, vor der ÖVP. Abgeschlagen dahinter: SPÖ, NEOS und die Grünen.
In Niederösterreich hat die ÖVP anders als auf Bundesebene Platz eins gehalten. Die Volkspartei verlor im Land unter der Enns im Vergleich zur Nationalratswahl 2019 dennoch 12,3 Prozent ihrer Wähler und erreicht laut dem vorläufigen Ergebnis inklusive Wahlkartenprognose 30 Prozent. Damit liegt sie knapp vor der FPÖ (29,2 %). Die SPÖ fiel mit 20,2 Prozent auch im Heimatbundesland von Spitzenkandidat Andreas Babler klar auf Platz drei zurück. Die Grünen (6,6 %) wurden von den NEOS (8,5 %) überholt.
Erste Analyse des NÖ Bauernbundes
Im NÖ Bauernbund konstatierte man nach einer ersten Analyse ein starkes Vorzugsstimmen-Ergebnis der Bauernbund-Kandidaten. Direktor Paul Nemecek: „Danke an alle, die für die ÖVP und den Bauernbund in Niederösterreich kandidiert haben, im Wahlkampf unterwegs waren und uns aktiv mit ihrer Stimme und Vorzugsstimme unterstützt haben. Ein besonderer Dank gilt auch allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern,
die für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben.“
Den Bauernbund-Kandidaten sei es laut Nemecek gelungen, „in einem schwierigen Umfeld und entgegen dem Gesamtergebnis eine Reihe starker persönlicher Vorzugsstimmenergebnisse zu erzielen“. Im Vergleich zur Parlamentswahl 2019 habe sich die Zustimmung zu den Bauernbündlern sogar deutlich verbessert.
Paul Nemecek: „Insgesamt entfiel die Hälfte aller Vorzugsstimmen der Volkspartei Niederösterreich auf die Bauernbund-Kandidaten.“ So hält der NÖ Bauernbund laut Nemecek weiter seine bisherige Mandatsstärke von sechs Abgeordneten im Nationalrat.
Die Ergebnisse im Überblick
Klaudia Tanner sammelte die meisten Vorzugsstimmen aller Parteien und Kandidaten auf den Landeslisten in Niederösterreich. Sie reihte sich damit auf der ÖVP-Landesliste auf Platz eins vor. In den Regionalwahlkreisen beeindruckt besonders das Ergebnis für Georg Strasser, ÖVP-Agrarsprecher und Präsident des Österreichischen Bauernbundes. Mit rund 12.000 Vorzugsstimmen im Mostviertel ging Strasser klar als „Vorzugsstimmenkaiser“ dieser Wahl hervor. Kein anderer Kandidat, parteiübergreifend, konnte mehr Vorzugsstimmen sammeln.
Nemecek: „Wir setzen die Arbeit für die Bäuerinnen und Bauern fort.“
„Diese Vorzugsstimmen sind Lichtblicke und eine Bestätigung für die persönliche Arbeit unserer Bauernbund-Mandatare, auch wenn das Gesamtergebnis hinter dem Ziel, bundesweit Erster zu werden, zurückblieb“, so Direktor Nemecek. Für den NÖ Bauernbund sei das Wahlergebnis weiterhin Auftrag, „dass wir mit voller Kraft für unsere Bäuerinnen und Bauern weiterarbeiten werden“, erklärte Nemecek.
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- Paul Nemecek: NÖBB