Zehn Jahre lang stand Peter Prieler als Landesjägermeister an der Spitze des Burgenländischen Jägerverbandes. Nach insgesamt mehr als 20 Jahren als ehrenamtlicher Funktionär tritt Prieler nun von seinem Amt zurück. „Ob es die beispiellosen Stilbrüche von Teilen der Landesregierung mir und dem Verband gegenüber oder die Heckenschützen aus den eigenen Reihen waren, oder jene, die versucht haben, die Jagd bei uns im Burgenland zu politisieren – es waren wohl mehrere Gründe, die eine Weiterarbeit für mich unmöglich machen“, so der Landesjägermeister. Durch das Einwirken von Landesrätin Verena Dunst wurde ein parteipolitischer Keil in die Jägerschaft getrieben. „Unser bisheriges Credo, Funktionäre nach jagdfachlicher Erfahrung für die Mitarbeit zu gewinnen und nicht nach parteipolitischer Zugehörigkeit zu beurteilen, wäre zukünftig offensichtlich nicht mehr möglich“, begründet Prieler diesen Schritt. Mit ihm wird sich auch sein Stellvertreter Peter Traupmann von seinem Amt zurückziehen.
Prieler selbst blickt positiv auf die jahrelange Arbeit für die burgenländische Jägerschaft zurück. Mit mehr als 7100 Mitgliedern ist der Burgenländische Jagdverband stärker denn je. Zudem bildet er auch so viele Jungjägerinnen und Jungjäger wie noch nie zuvor aus. „Mein Dank gebührt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landesjagdverbands und der Werkstatt Natur für die jahrelange gute Zusammenarbeit und die Unterstützung, die mir als ehrenamtlicher Präsident wertvolle Hilfe war. Ich möchte mich aber auch bei allen meinen Funktionären bedanken, die mir in diesen zehn Jahren unabhängig ihrer parteipolitischen Zugehörigkeit immer loyal zur Seite gestanden sind“, so Prieler.
Landesjägermeister Peter Prieler tritt zurück
Nach insgesamt mehr als 20 Jahren als ehrenamtlicher Funktionär tritt Prieler nun von seinem Amt zurück
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